SV Werder Bremen
·18. November 2024
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·18. November 2024
Vier Mal durften die Werderanerinnen in Köln jubeln (Foto: hansepixx).
Die Freude über den 4:1-Sieg des SV Werder beim 1. FC Köln war bei allen Akteur*innen nach dem Spiel groß. Dennoch war der Erfolg im Rheinland nicht makellos, so fanden Trainer Thomas Horsch und seine Spielerinnen besonders für den ersten Durchgang kritische Worte. Die Stimmen:
Thomas Horsch: „Wir haben, auch in der Höhe, verdient gewonnen, weil wir grundsätzlich die bessere Mannschaft waren und sind. Ich bin mit der ersten Hälfte aber überhaupt nicht zufrieden, weil wir nachlässig gespielt und die letzte Konsequenz vermissen lassen haben. Das haben wir in der Halbzeit deutlich angesprochen und ein, zwei Umstellungen vorgenommen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gegen einen nachlassenden Gegner deutlich besser gespielt und unsere Torchancen genutzt. Wir haben jetzt das vierte Spiel in Folge gewonnen und das vierte Mal in Folge eine physische und mentale Energieleistung gebracht. Daher muss man der Mannschaft im Gesamtkontext für dieses Spiel, bei einem angeschlagenen Gegner, der unten drin steht, ein Kompliment machen.“
Schmidt traf zum zweiten Mal hintereinander (Foto: hansepixx).
Lara Schmidt: „Wir sind gut in die Partie gekommen, haben dann unser Spiel aber nicht durchziehen können. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht richtig da und haben uns dann vorgenommen, mehr zu machen und unser Spiel aufzudrücken. Das haben wir schnell hinbekommen und konnten uns dann mit weiteren Toren belohnen. Insgesamt war es wichtig, unsere Serie auszubauen und weitere drei Punkte zu holen, um uns eine gute Ausgangslage in der Liga für die letzten zwei Spiele in diesem Jahr zu verschaffen.“
Michelle Ulbrich: „Wir haben in der ersten Halbzeit zu viele Bälle verloren. Dadurch sind wir nicht gut ins Spiel gekommen. In der zweiten Hälfte haben wir es deutlich besser gemacht und noch ein paar Tore geschossen. Es ist total wichtig, dass wir es gegen solche Gegner wie Köln schaffen, auswärts zu punkten und das eine oder andere Tor zu schießen und nicht nur hinten drin zu stehen und zu verteidigen. Wir sind inzwischen so weit, fußballerische Qualitäten auf den Platz zu bringen und das Spiel in der zweiten Halbzeit auf unsere Seite zu ziehen.“
Livia Peng: „Am Ende ist das Gegentor schade, aber ich bin trotzdem sehr glücklich, dass wir gewonnen haben. Wir haben heute als Team gezeigt, dass wir Freude am Fußball haben. Wir stehen aktuell defensiv sehr gut und haben uns in den verschiedenen Systemen gefunden. Uns zeichnet aus, dass wir sehr konsequent sind und leidenschaftlich in jeden Zweikampf und jeden Kopfball gehen. Wir freuen uns, dass wir drei Punkte mitnehmen können.“
Amira Arfaoui: „Ich finde, dass wir über 90 Minuten die bessere Mannschaft waren und Kontrolle über das Spiel hatten. Die erste Hälfte war etwas schwieriger, aber danach haben wir wenig zugelassen. Deshalb war es ein verdienter Sieg, und es ist gut, dass wir uns belohnt haben. Ich freue mich sehr über mein Tor und bin stolz auf die Mannschaft. So kann es weitergehen.“