Einfach verzockt? Diese 5 Ex-Buli-Stars sollten dringend wechseln | OneFootball

Ob man es nun mag oder nicht, die Premier League ist und bleibt für viele Spieler der Olymp des nationalen Fußballs. Gerade für Spieler in der Bundesliga ist sie oftmals das Ziel der Begierde, erst recht wenn diese auch noch englische Wurzeln haben. Dass aber nicht alles Gold ist was glänzt, zeigen diese fünf Spieler hier, die allesamt den Schritt von der Buli nach England gemacht haben und dringend wieder abspringen sollten!

Jadon Sancho (Aston Villa)

Der Downfall von Jadon Sancho ist so ausgelutscht und zu Tode diskutiert, dass er hier zwar erwähnt, aber nur kurz ausgeführt werden muss. Nach schlimmen Jahren bei Manchester United erst 2024 noch im CL-Finale mit dem BVB (ja, das war erst letztes Jahr!) und nun nach einer Seuchensaison bei Chelsea am Abgrund bei Aston Villa. Nur 127 Minuten in der Premier League, sportlich ein Schatten seiner selbst. Nächsten Sommer ist er ablösefrei, wenn er sich dann nicht endlich wieder aus England verabschiedet, ist ihm wohl auch nicht zu helfen.

Jamie Gittens (Chelsea)

Erst letzten Sommer wechselte Jamie Gittens als einer der spannendsten Youngster der Bundesliga nach England, nur um dort wie so viele junge Spieler bitter von Chelsea enttäuscht zu werden. Die Flucht vor Niko Kovačs Terrorfußball war zwar nachvollziehbar, aber so hat der 21-Jährige sich das sicher nicht vorgestellt. In der Premier League bekommt er oftmals nur Kurzeinsätze, dazu fällt es ihm auch sportlich sichtbar schwer. Zudem soll Chelsea auch schon an der Verpflichtung weiterer Flügelspieler arbeiten, wie zuletzt das Interesse an Bournemouths Antoine Semenyo zeigte. Vielleicht wäre ein früher Schlussstrich das beste für Gittens, ehe ihm eine genauso qualvolle Odysee bevorsteht, wie Jadon Sancho.

📸 Mike Hewitt - 2025 Getty Images

Omar Marmoush (Manchester City)

Wisst ihr noch als Frankfurt-Fans vor ziemlich genau einem Jahr meinten, dass Omar Marmoush besser sei als Harry Kane? Rückblickend ziemlich lustig, aber auch irgendwie traurig. Schließlich war der Ägypter in der Buli-Hinrunde 24/25 mit 25 Scorern in 17 Spielen auch absolut on fire. Dann kam der große 75-Millionen-Transfer zu City mit noch ganz guter Rückrunde (7 PL-Tore). Und seitdem? Nichts. Gerade mal 206 Minuten durfte er in der Liga ran - was nur knapp mehr ist, als die Anzahl von Citys (angeblichen) illegalen Verstößen gegen die Finanzregularien der Premier League (130). Dazu nur ein einziges Tor diese Saison, gegen einen Zweitligisten im Ligapokal. Und nicht mal über die aktuellen Leihgerüchte um Marmoush kann man sich freuen, denn laut denen geht er zu...Tottenham. Auweia.

Mathys Tel (Tottenham Hotspurs)

Apropos Tottenham, die (mit Ausnahme des EL-Sieges 2025) Dauererfolglosen aus dem Norden Londons haben selbst auch ihre Erfahrungen damit, tolle Talente aus der Bundesliga zu ruinieren. Nicht anders kann man das nennen, was sie aktuell mit Mathys Tel tun. Trotz mal wieder enttäuschender Saison (nur Platz 11 in der PL) bekommt der junge Franzose kaum Einsatzzeiten, und dass, obwohl er in diesen tatsächlich gut performt. In nur 277 Minuten traf Tel schon zweimal, obwohl es sich meist nur um mickrige Kurzeinsätze handelt. Zudem war er in der CL anfangs sogar gar nicht spielberechtigt und wurde erst kürzlich aufgrund Verletzungen nachnominiert. Bleibt zu hoffen, dass sich Tels Blatt bald wendet. Sei es bei den Spurs selbst oder doch lieber ganz woanders.

📸 Justin Setterfield - 2025 Getty Images

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)

Während der deutsche Fußball aktuell begeistert über junge DFB-Talente wie Karl, El-Mala, Ouedraogo, Bischof und Co. diskutiert, ist Brajan Gruda irgendwie komplett außen vor. Und dass, obwohl der Ex-Mainzer eigentlich als der erste einer großen neuen Welle an jungen Offensivtalenten galt. Doch dann kam 2024 der verfrühte Wechsel nach England zu Brighton & Hove Albion. Dort performt Gruda, der auch oft von Verletzungen geplagt wurde, sicherlich nicht schlecht, aber toll ist was anderes (was sich aber auch generell über Brighton unter Fabian Hürzeler sagen lässt). Während die erwähnten Karl und Co. allesamt sehr große WM-Chancen haben, ist Gruda hier aktuell ganz weit weg. Vielleicht kann ein Wechsel nochmal Wunder bewirken, das Talent ist auf jeden Fall da!

📸 Matt McNulty - 2025 Getty Images