Einigung erzielt! Neuer Torhüter im Anflug auf ManUnited | OneFootball

ManUnited hat am Deadline Day doch noch einen neuen Torhüter gefunden. Ein junger Belgier soll zur Nummer eins werden.

Wie The Athletic berichtet, haben sich die Red Devils mit Royal Antwerpen auf einen Transfer von Senne Lammens geeinigt. Demnach soll der 23-jährige Schlussmann rund 21 Millionen Pfund (umgerechnet 24 Millionen Euro) kosten. Damit würde der kriselnde Weltverein eine der größten Baustellen im Kader doch noch schließen.

Schon seit Monaten war Manchester United auf der Suche nach einer neuen Nummer eins und bemühte sich um große Namen wie Gianluigi Donnarumma von Paris Saint-Germain und Weltmeister Emiliano Martinez von Aston Villa. Mit Lammens zieht es nun zwar ein relativ unbeschriebenes Blatt ins Old Trafford, der Belgier gilt in seiner Heimat jedoch als großes Talent.

Lammens kommt: Das Aus für Onana?

Im Frühjahr wurde der Keeper erstmals für die Nationalmannschaft berufen, auf sein Debüt für die belgische Auswahl wartet Lammens allerdings noch. Sollte er sich bei ManUnited tatsächlich als erste Wahl etablieren, wachsen auch seine Chancen auf Einsätze im Nationalteam, auch wenn Routinier Thibaut Courtois unantastbar bleiben dürfte.

Beim Stotterstart der Mannschaft von Trainer Ruben Amorim stand bisher Altay Bayindir zwischen den Pfosten, der türkische Nationalspieler konnte in der Premier League aber nicht überzeugen. André Onana, der in den letzten Jahren der Stammkeeper war, durfte nur im Carabao Cup ran und machte beim peinlichen Aus gegen Grimsby Town keine gute Figur.

Der Kameruner konnte seit seinem Wechsel von Inter nach Manchester nie konstant überzeugen und stand immer wieder in der Kritik. Zuletzt wurde er mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, konkret wurde es allerdings nicht. Durch den Lammens-Transfer sinken Onanas Einsatzchancen weiter.

Mit Tom Heaton hat sich zudem die zuverlässige Nummer drei bereits im Juni an den Verein gebunden. Der 39-Jährige hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert, kam bisher aber noch nicht für die Profis zum Einsatz.