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·30. Juni 2022
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·30. Juni 2022
Mit der Verpflichtung von WM-Held Mario Götze hat Eintracht Frankfurt für mächtig Furore gesorgt. Ein anderer Transfer könnte die Eintracht schon bald in Bedrängnis bringen. Es geht um Nicolas Castro von Newell's Old Boys, der wie Götze im offensiven Mittelfeld zu Hause ist.
Wie Ignacio Astore, der Präsident des argentinischen Klubs, gegenüber der Zeitung La Capital erklärte, gab die SGE vor knapp zwei Wochen ein Vier-Millionen-Angebot für Castro ab. Newell's Old Boys akzeptierte die Offerte - und wartet seitdem auf ein Lebenszeichen aus Hessen.
"In Sachen Castro sind wir etwas überrascht", so Astore. "Wir haben den Betrag für den Spieler akzeptiert. Dann schickten wir ihnen eine E-Mail, um Dokumente auszutauschen und um zu erfahren, wann sie Nico in Deutschland haben wollen. Wir haben bis heute keine Antwort erhalten, aber bis zum 1. Juli ist noch Zeit, um das Geschäft abzuschließen." (zitiert via transfermarkt.de)
Aufgrund des vermeintlich bevorstehenden Wechsels nach Deutschland wurde Castro in den letzten drei Partien des Heimatvereins von Lionel Messi nicht eingesetzt. "Letzte Woche haben wir zwei offizielle Angebote für Castro erhalten und ich habe gesagt, dass er bereits verkauft ist. Diese Angebote habe ich abgelehnt“, fügte Astore hinzu.
Der argentinische Journalist Cesar Luis Merlo berichtete am Mittwochnachmittag sogar, dass der Transfer bereits endgültig gescheitert ist. Newell's wird sich nun, so Merlo, an die FIFA wenden und die Eintracht auf Schadensersatz verklagen.
Aufgrund der zeitlichen Nähe zum Götze-Deal und des ähnlichen Profils der beiden Spieler liegt der Verdacht nahe, dass die SGE ursprünglich Castro verpflichten wollte, sich dann aber dagegen entschieden hat, als man die Zusage vom ehemaligen BVB und Bayern-Star bekam.