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·14. April 2025

Eintracht Frankfurt: Trapp zeigt Größe – Santos aktuell gesetzt

Artikelbild:Eintracht Frankfurt: Trapp zeigt Größe – Santos aktuell gesetzt

Kevin Trapp (34) fehlt Eintracht Frankfurt weiterhin verletzungsbedingt. Und obwohl der Stammkeeper aktuell zum Zuschauen gezwungen ist, stellt er sich klar hinter seine Vertretung Kauã Santos (22) – und sendet ein starkes Signal in puncto Teamgedanke. In der Halbzeitpause des 3:0-Heimsiegs gegen Heidenheim sprach Trapp am DAZN-Mikrofon über seine Situation und verzichtete dabei bewusst auf Forderungen oder öffentliche Ansprüche. „Am Ende geht es immer um den Mannschaftserfolg“, erklärte der Kapitän. „Wir sind in einer Phase, die unheimlich wichtig ist. Wir sind auf dem Weg in die Champions League, wir können ins Halbfinale der Europa League einziehen. Am Ende muss der Trainer eine Entscheidung treffen. Und er wird die richtige treffen.“

Santos überzeugt – Trapp bleibt fair

Nach außen wirkt die Torhüterfrage bei der Eintracht aktuell klar: Santos, der in den vergangenen Wochen mit konstant starken Leistungen überzeugte, dürfte bis auf Weiteres die Nummer eins bleiben. Laut BILD-Informationen wird es so kommen – womöglich sogar über das Saisonende hinaus. Trapp zeigte sich anerkennend: „Ich muss sagen, dass Kauã es sehr gut macht. Im Training sieht man, was er für ein Talent ist und wie viel Potenzial er hat. Er hat der Mannschaft geholfen, erfolgreich zu sein.“ Noch ist unklar, wann Trapp wieder vollständig fit wird. Sein Schienbein bereitet weiterhin Probleme. „Ich habe es vor eineinhalb Wochen probiert, das war etwas zu früh. Jetzt bin ich auf einem guten Weg“, so der Keeper. Klar ist: Sobald er wieder bei 100 Prozent ist, will er sich wieder anbieten – aber nicht auf Kosten des Mannschaftsklimas. „Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir am Ende der Saison wieder viel zu feiern haben.“


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Toppmöller lobt Charakter seines Kapitäns

Cheftrainer Dino Toppmöller äußerte sich nach dem Spiel ebenfalls zur Situation, auch wenn er Trapps Interview zu diesem Zeitpunkt noch nicht gehört hatte: „Ich werde mir das natürlich noch anschauen. Aber grundsätzlich glaube ich, dass er jemand ist, der für die Mannschaft da ist. Deswegen habe ich ihn auch zum Kapitän gemacht.“ Dass Trapp die aktuelle Situation professionell handhabt, dürfte intern gut ankommen. Toppmöller: „Natürlich bist du als Kapitän am liebsten selber auf dem Platz. Im Moment ist es einfach so, dass er nicht spielen kann und verletzt ist. Aber das spricht auch für ihn und seinen Charakter.“ Die Eintracht hat auf der Torwartposition derzeit ein Luxusproblem – sportlich wie menschlich. Die Entscheidung, wer wann spielt, liegt beim Trainer. Der Teamgeist scheint unterdessen nicht in Gefahr.

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