fussballeuropa.com
·13. Mai 2024
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Sebastian Rode (33) wird am kommenden Wochenende sein letztes Spiel als aktiver Fußballprofi bestreiten. Das langjährige Aushängeschild von Eintracht Frankfurt könnte den Hessen im Anschluss aber erhalten bleiben.
Nach dem anstehenden Heimspiel gegen RB Leipzig wird Rode seine Fußballschuhe an den Nagel hängen. Obwohl er diesen Entschluss nicht leichtfertig gefasst hat, kommt der Abschied beinahe schon überraschend daher.
"So richtig kann ich noch gar nicht glauben, dass jetzt ein Schlussstrich gezogen wird. Auch wenn das letzte Jahr wegen meiner Verletzungen verkorkst war, habe ich unglaublich viel erlebt und dem Fußball viel zu verdanken", zog Rode im Gespräch mit dem kicker ein positives Fazit.
Die Frankfurter haben ihm indes angeboten, eine Tätigkeit abseits des Rasens im Verein zu übernehmen. "Ich freue mich, dass der Klub mir diese Tür öffnen möchte. Und ich kann mir natürlich gut vorstellen, in Zukunft bei der Eintracht zu arbeiten", erklärte der Mittelfeldspieler.
Eine baldige Entscheidung ist diesbezüglich allerdings nicht in Sicht. "Ich möchte erst einmal etwas Abstand gewinnen und das Karriereende verarbeiten", verkündete Rode. "Das ist schließlich schon ein großer Einschnitt."
Eine nicht minder große Umstellung war es für den gebürtigen Hessen derweil, als er 2014 für zwei Jahre zum FC Bayern wechselte. Unter dem damaligen Trainer Pep Guardiola (53) spielte er zwar nur eine untergeordnete Rolle. Aber: "Wenn Pep mich brauchte, war ich immer da", bekräftigte Rode.
Dem Katalanen schreibt er außerdem einen Teil seines Erfolgs zu. "In der Phase unter ihm entwickelte ich mich spielerisch enorm weiter", berichtete der zweimalige deutsche Meister. "Wenn man 20 Jahre lang Fußball gespielt hat, glaubt man schon, dass man viel von dieser Sportart versteht. Unter Guardiola denkt man aber, dass man doch nur ein Anfänger ist."