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·28. September 2025
Elfer-Drama, Woltemade-Tor und Last-Minute-Jubel: Arsenal gewinnt bei Newcastle

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·28. September 2025
In der englischen Premier League bekam es der FC Arsenal heute auswärts mit Newcastle United zu tun. Die Gunners wollten mit einem Sieg wieder an die Spitze heranrücken.
Newcastle hatte bisher einen schwierigen Start in die neue Saison, hat aber auch erst drei Gegentore kassiert. Da Arsenal bei zwei kassierten Gegentreffern steht, war klar, dass es ein physisches Spiel wird, bei dem die Abwehr auf beiden Seiten im Mittelpunkt stehen könnte.
Es dauerte nur eineinhalb Minuten ehe es den ersten Abschluss im Spiel gab. Viktor Gyökeres köpfte den Ball nach einem ruhenden Ball aber in die Arme des Torhüters. Vier Minuten waren gespielt, als Eberechi Eze die erste größere Chance für Arsenal hatte. Schon früh lag die Führung in der Luft. Newcastle brauchte rund zehn Minuten, um in die Partie zu kommen. Dann gab es aber gleich einen ersten Abschluss nach einem Eckball. David Raya war aber zur Stelle. Nach einer Viertelstunde bekam Arsenal einen Elfmeter zugesprochen, der nach VAR-Einsatz aber kassiert wurde. Das war eine höchst zweifelhafte Entscheidung, bei der Newcastle sehr viel Glück hatte.
Arsenal spielte aber weite nach vorne, hatte prompt eine Chance. Kurz danach traf Leandro Trossard den Pfosten nach einem herrlichen Angriff. Einen Schuss von Eberechi Eze parierte Pope nach 28 Minuten brillant. Drei Minuten später war er wieder gegen Saka im Einsatz, hielt erneut gut. Mitten in die große Druckphase von Arsenal traf Newcastle zur Führung. Nach einer kurz ausgeführten Ecke schaffte sich Nick Woltemade etwas Platz und köpfte zum 1:0 für die Magpies ein. Danach blieb das Spiel intensiv, die Arsenal-Überlegenheit war allerdings passé. Bis zur Pause gab es dann keine allzu großen Aufreger mehr, Newcastle nahm die Führung mit in die Kabine.
Die zweite Halbzeit begann prompt mit einer guten Chance für Newcastle, bei der Woltemade die Latte traf, allerdings war es vorher Abseits. Arsenal versuchte es weiter, wollte vor allem Gyökeres immer wieder in Szene setzen. Doch der Schwede tat sich durchaus schwer gegen eine physisch gute Abwehr der Magpies. Joelinton hatte nach 57 Minuten einen Abschluss für Newcastle, der aber am Tor vorbeiging. Eine knappe Stunde war gespielt als sich Arsenal gut durchkombinierte, aber Jurrien Timber scheiterte mit einem Kopfball am erneut guten Pope.
Die Gunners wechselten, brachten unter anderem Gabriel Martinelli, der sein Tempo ausspielen sollte. Die Zweikämpfe, gerade zwischen Gyökeres und der Newcastle-Abwehr, blieben derweil heiß. Mikel Arteta versuchte viel, wollte von Außen Einfluss nehmen. Ein Wechsel saß dann auch, nämlich der von Mikel Merino. Der Spanier köpfte eine Rice-Flanke nach 84 Minuten in die lange Ecke. Vom Pfosten ging der Ball ins Tor. Jetzt hatte Arsenal noch eimal Lunte gerochen. Auch Newcastle wollte jetzt einen Elfmeter, den es aber nicht gab. Hier lag ein Handspiel von Gabriel vor, das aber nicht gepfiffen wurde. Das mag vielleicht ausgleichende Gerechtigkeit gewesen sein, wenn es so etwas überhaupt gibt.
In der 97. Minute bekam Arsenal noch einmal eine seiner gefürchteten Ecken. Und Gabriel kam an den Ball, war vor Pope an der Kugel und köpfte das Leder zum 2:1 für die Gunners ein! Das war auch der Endstand.
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