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·23. Dezember 2025

Elfer-Krimi! Arsenal ringt Crystal Palace im Carabao Cup nieder

Artikelbild:Elfer-Krimi! Arsenal ringt Crystal Palace im Carabao Cup nieder

Spannung pur im Emirates Stadium. Erst im Elfmeterschießen bezwang Arsenal Crystal Palace im Viertelfinale des Carabao Cups.

Einen Tag vor Heiligabend stand im Emirates Stadium nochmal ein Pokalfight an. Arsenal empfing Crystal Palace im Viertelfinale des Carabao Cups. Schon vor genau fast einem Jahr standen sich die beiden Teams im Ligapokal gegenüber, damals gewannen die Gunners mit 3:2. Spieler des Tages war damals Gabriel Jesus, der nun nach seinem Kreuzbandriss sein Comeback in der Startelf feiern durfte.


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Auch sonst rotierte Arteta durch und wechselte gleich auf acht Positionen. Weil unter anderem Martin Ödegaard, Bukayo Saka und Declan Rice auf der Bank blieben, trug Mikel Merino die Kapitänsbinde. Palace-Coach Oliver Glasner setzte auf Ex-Gunner Eddie Nketiah und ließ seinen Pokaltorhüter Walter Benitez ran.

Chancenwucher in Halbzeit eins: Benitez lässt Arsenal verzweifeln

Die neuformierte Gunners-Offensive meldete schon nach drei Minuten erstmals Gefahr an. Gabriel Martinelli bediente den einlaufenden Noni Madueke, dessen Abschluss aber zu harmlos war. Auf der anderen Seite versuchte es Tyrick Mitchell, zielte aber weit über das Tor von Ersatzkeeper Kepa Arrizabalaga.

Arsenal hatte wie erwartet mehr vom Spiel, die Eagles lauerten auf Fehler, die sich die Arteta-Elf auch hin und wieder erlaubte. Größtenteils hatten die Gunners die wenig intensive Partie jedoch im Griff und kamen zu Gelegenheiten, wenn sie das Tempo mal verschärften. Nach einer tollen Kombination zwischen Madueke, Jesus und Martinelli war es wieder der Neuzugang von Chelsea, der aus kurzer Distanz an Benitez scheiterte (22.).

Wenig später stand der argentinische Schlussmann wieder im Fokus, als er einen Jesus-Kopfball großartig aus der Ecke kratzte (24.). In dieser Phase schnürte Arsenal die Gäste komplett hinten ein, auch Riccardo Calafiori verpasste die Führung nur um Zentimeter (29.). Gerade Martinelli machte seinem Gegenspieler Jaydee Canvot große Probleme, auch die dritte Top-Chance für Madueke initiierte der Brasilianer. Doch erneut entschied Benitez das Privatduell gegen Arsenal Rechtsaußen für sich (40.). Der Chancenwucher ging weiter, Jurrien Timber setzte einen Kopfball über das Tor, nachdem Martinelli Canvot erneut genial stehen ließ.

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Foto: Getty Images

Eigentor und Fehlschuss: Lacroix wird zum tragischen Held

Nach dem Seitenwechsel erwachten die Eagles und leisteten wieder mehr Gegenwehr. Arsenal blieb zwar spielbestimmend, die erste große Chance des zweiten Durchgangs hatten aber die Gäste. Adam Whartons Flachschuss zischte am linken Pfosten vorbei (59.). Arteta reagierte und brachte mit Kapitän Ödegaard und Saka zwei Stammkräfte in die Partie.

Die beiden Joker brachten frischen Wind, kurz darauf setzte Gabriel Jesus einen Kopfball knapp neben das Tor (70.). Für Crystal Palace setzte es einen bitteren personellen Rückschlag, als Chris Richards sich bei einem Sprung ohne Gegnereinwirkung am Knöchel verletzte und mit der Trage vom Feld gebracht werden musste. Die Verletzungsunterbrechung sorgte für eine lange Nachspielzeit.

Dennoch gestaltete Crystal Palace das Spiel im zweiten Durchgang offen und brachte die Hintermannschaft der Gunners immer mal wieder in Verlegenheit, ohne dabei aber die ganz große Gefahr auszustrahlen. Auf der anderen Seite prüfte Gabriel Jesus erneut Benitez, erneut war der Keeper auf dem Posten. In der 80. Minute war der Argentinier dann aber machtlos. Nach einer Ecke von Saka flipperte der Ball durch den Palace-Strafraum und prallte von Maxence Lacroixs Fuß unglücklich ins eigene Tor.

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Foto: Getty Images

Timber verpasste nach einem Fehler von Marc Guehi das entscheidende 2:0. So kam Crystal Palace ganz spät tatsächlich nochmal zurück. In der Nachspielzeit verursachte William Saliba einen unnötigen Freistoß, die folgende Hereingabe von der linken Seite fand Jefferson Lerma. Der Kolumbianer legte mit dem Kopf für Guehi ab, der den Ball durch Kepas Beine ins Tor spitzelte (90+5.). Mit dem letzten Ballkontakt des Spiels war es wieder einmal Benitez, der gegen Declan Rice den Lucky Punch verhinderte (90+13.).

Im EFL Cup geht es bei einem Remis direkt ins Elfmeterschießen. Dort trafen die ersten 15(!) Schützen allesamt souverän, ehe ausgerechnet Eigentorschütze Lacroix an Kepa scheiterte. Arsenal zog damit nach einer aus Sicht der Gunners vermeidbaren Nervenschlacht ins Halbfinale gegen Chelsea ein.

Spielschema

Arsenal: Kepa – Timber, Saliba, Calafiori, Lewis-Skelly – Nörgaard, Merino, Eze (67. Ödegaard) – Madueke (67. Saka), Jesus (86. Rice), Martinelli (59. Trossard)

Crystal Palace: Benitez – Richards (75. Hughes), Lacroix, Guehi – Canvot (46. Clyne), Wharton, Lerma, Mitchell (90+11. Sosa)- Yeremy (86. Uche), Nketiah (46. Devenny) – Mateta

Tore: 1:0 Lacroix (80., Eigentor), 1:1 Guehi (90+5.)

Elfmeterschießen: 1:0 Ödegaard, 1:1 Mateta, 2:1 Rice, 2:2 Devenny, 3:2 Saka, 3:3 Hughes, 4:3 Trossard, 4:4 Sosa, 5:4 Merino, 5:5 Lerma, 6:5 Calafiori, 6:6 Wharton, 7:6 Timber, 7:7 Uche, 8:7 Saliba, Kepa pariert gegen Lacroix

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