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·2. Juli 2024
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Rumänien und die Niederlande traten am Dienstagabend im Achtelfinale gegeneinander an. Mit einem klaren 3:0 sicherte sich die Elftal dabei den Einzug in die nächste Runde, Dortmunds Donyell Malen steuerte zwei Tore bei. Für Rumänien ist die EM 2024 somit beendet.
Rumänien verteidigte zu Beginn offensiv und attackierte die Niederländer hoch. Xavi Simons zog von links quer nach innen und prüfte den rumänischen Keeper Florin Nita mit einem eher harmlosen Distanzschuss – der Schlusmann nahm die Kugel sicher auf (6.). Während der Anfangsphase traten die Rumänen sehr selbstbewusst auf, attackierten früh und störten so das Aufbauspiel der Elftal. Nicolae Stancius starker Diagonalpass fand Dennis Man, der von rechts in die Mitte reinzog und den Abschluss suchte. Sein Schuss aus 16 Metern rauschte aber knapp über das Tor (14.).
Es folgten mehrere Ecken für die Niederländer, die aber allesamt nichts einbrachten (17.). Gleich darauf ging Oranje dennoch in Führung: Cody Gakpo wurde von Xavi links auf die Reise geschickt, zog dann nach innen, ließ Andrei Ratiu stehen und vollstreckte souverän aus der Distanz ins kurze Eck (20.). Memphis Depay brachte einen Eckball von links hoch vors Tor – dieser rutschte durch zu Stefan de Vrij, der jedoch etwas überrascht schien und aus vier Metern knapp rechts vorbeiköpfte (26.).
(Photo by KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP via Getty Images)
Die Niederlande machte mittlerweile den besseren Eindruck, Rumänien hingegen performte zu hektisch und leistete sich einige Ballverluste. Nach einem starken Steckpass von Tijjani Reijnders legte Denzel Dumfries von der Grundlinie flach nach innen, Radu Drăgușin klärte dort in letzter Sekunde vor Depay (31.). Rumäniens Vasile Mogos prallte mit Dumfries zusammen und musste daraufhin ausgewechselt werden – für ihn kam Bogdan Racovitan in die Partie (39.). Ein eher schwacher Schuss von Xavi in Bedrängnis ging kurz darauf rechts am Tor vorbei (44.). Zur Pause blieb es vorerst beim 1:0 für die Elftal.
Xavi drang über halblinks in den gegnerischen Strafraum ein und flankte gefährlich vors Tor, wo aber gerade noch vor dem lauernden Donyell Malen geklärt wurde (50.). Kurz darauf kam Malen erneut nicht wirklich zum Abschluss, den Abpraller konnte Depay nicht richtig verwerten – schlussendlich klärte Ratiu (54.). Oranje hatte weiterhin mehr Spielanteile, doch auch die Rumänen bemühten sich nach Kräften. Infolge einer Ecke für die Niederländer erzielte Gakpo das vermeintliche 2:0, der Treffer wurde allerdings wegen Abseits aberkannt (65.).
Einen Freistoß aus 20 Metern zog Depay flach aufs Tor der Rumänen, verfehlte das Ziel aber haarscharf – der Schuss ging links vorbei (68.). Die Elftal kombinierte sich geschickt durch die gegnerischen Reihen, am Ende tauchte der eingewechselte Joey Veerman gefährlich im Sechzehner auf und kam auch zum Abschluss – daneben (73.). Beim Versuch, eine Hereingabe von Depay zu klären, verursachte Racovitan beinahe ein Eigentor, hatte aber Glück, dass der Ball knapp das Tor verfehlte (78.).
In der 83. Minute machte Malen schließlich den Deckel drauf: Bei einem Einwurf gelangte das Leder zu Depay, der an Gakpo übergab. Der verlor zunächst den Zweikampf gegen Drăgușin, setzte aber nach und eroberte die Kugel an der Grundlinie zurück. Es folgte der Pass zurück auf Malen, der im Fünfer noch einschieben musste. In der dritten Minute der Nachspielzeit legte der Dortmunder nach und erzielte das 3:0 nach Vorarbeit von Xavi. Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch – während die Elftal eine Runde weiter ist, scheidet Rumänien aus.
Rumänien: Nita – Ratiu, Drăgușin, Burcă, Mogos (39. Racovitan) – M. Marin (72. Cicâldău), Stanciu (88. Olaru), R. Marin, Man, Hagi (72. Alibec) – Drăguș (72. Mihăilă)
Niederlande: Verbruggen – Dumfries, de Vrij, van Dijk, Aké (69. van de Ven) – Schouten (69. Veerman), Xavi, Reijnders – Bergwijn (46. Malen), Depay, Gakpo
Tore: 0:1 Gakpo (20.), 0:2 Malen (83.), 0:3 Malen (90.+3)
(Photo by Carl Recine/Getty Images)
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