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·1. Juli 2024
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Portugal und Slowenien trafen am Montagabend im Achtelfinale aufeinander. Nachdem sowohl die reguläre Spielzeit als auch die Verlängerung torlos blieben, ging es ins Elfmeterschießen, welches die Portugiesen mit 3:0 für sich entschieden. Somit steht Portugal im Viertelfinale, Slowenien ist raus.
Portugal hate zu Beginn des Spiels mehr vom Ball, Sloweniens Defensive stand derweil kompakt. Rafael Leão eroberte im Mittelfeld das Spielgerät, machte einige Meter und legte dann links raus auf Cristiano Ronaldo, der aber nicht zum Abschluss kam, weil ihm der erste Kontakt misslang (8.). Eine erste Ecke für die Portugiesen brachte Minuten später nichts ein (10.). Bernardo Silva brachte die Kugel von rechts mit Schnitt zum Tor an den Fünfer. Ronaldo kam mit dem Kopf aber genauso wenig an den Ball wie der hinter ihm eingrätschende Bruno Fernandes (13.).
Eine Umschaltaktion der Slowenen versandete, weil Andraž Šporar und Benjamin Šeško sich nicht einig waren (21.). Inzwischen übte Portugal etwas weniger Druck aus als noch in der Anfangsphase (25.). Generell tat sich die Seleção etwas schwer, Slowenien agierte derweil vermehrt mit langen Bällen, was wiederum zu häufigen Ballverlusten führte (30.). Ronaldo führte einen Freistoß aus, setzte seinen Schuss aber einige Zentimeter zu hoch an (34.).
(Photo by PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP via Getty Images)
Die Slowenen führten einen Einwurf schnell aus – genau in den Lauf von Šeško, der auf rechts erst an Rúben Dias vorbeiging und in die Mitte zog, sich dann aber in einem weiteren Dribbling verrannte (43.). Viel mehr passierte im ersten Durchgang nicht: Ein Abschluss von Šeško landete direkt in den Armen von Diogo Costa (44.), nach kurzer Nachspielzeit ging es schließlich mit einem 0:0 in die Pause.
Ein weiterer Freistoß, ausgeführt von Ronaldo, wurde durch Jan Oblak entschärft (55.). Auf der anderen Seite landete ein geklärter Einwurf vor den Füßen von Čnezda Cerin, dieser verzog aus rund 20 Metern aber deutlich (59.). Kurz darauf verlor Portugal das Leder am gegnerischen Sechzehner, woraufhin es schnell ging: Šeško legte sich den Ball an Pepe vorbei und marschierte mit großen Schritten an ihm vorbei. Im Sechzehner angekommen rutschte ihm die Kugel etwas über den linken Schlappen, sodass er das Tor recht deutlich verfehlte (61.).
Leão zog auf links per Übersteiger an Karničnik vorbei, seine Flanke landete dann allerdings genau in den Armen von Oblak (72.). Zum wiederholten Mal versuchte es João Cancelo mit einem Haken gegen Timi Elšnik, scheiterte jedoch (79.). Mittlerweile war nicht mehr allzu viel Tempo im Spiel (80.). Diogo Jota eroberte den Ball im gegnerischen Drittel gegen Karničnik und steckte durch für Ronaldo, der aus halblinker Position zum Abschluss kam, aber an Oblak scheiterte (89.).
Die reguläre Spielzeit endete torlos, weshalb es folgerichtig in die Verlängerung ging. Weiterhin versuchten die Portugiesen einiges, doch es fehlte ihnen an der nötigen Tiefe (98.). In der 103. Minute gab es einen Foulelfmeter für Portugal, der von Ronaldo ausgeführt wurde – der Routinier scheiterte allerdings an Oblak (105.). Einen Freistoß in der zweiten Hälfte der Verlängerung lenkte der Keeper über die Latte (108.).
Pepe leistete sich als letzter Mann einen katastrophalen Ballverlust gegen Šeško, der frei auf das gegnerische Tor zusteuerte, doch Costa reagierte mit einer starken Parade (115.). Da auch im zweiten Durchgang keine Tore fielen, kam es zum Elfmeterschießen. Dieses entschieden Portugal für sich, nachdem die Slowenen ihre ersten drei Elfmeter verschossen. Für die Portugiesen, die damit im Viertelfinale stehen, verwandelten Ronaldo, Bruno Fernandes und Silva.
Portugal: Costa – Cancelo (117. Semedo), Dias, Pepe (116. Neves), Mendes – Palhinha, Fernandes, Vitinha (65. Jota), Silva, Leão (76. Conceição) – Ronaldo
Slowenien: Oblak – Karničnik, Drkušić, Bijol, Balkovec – Čerin, Elšnik (106. Iličić), Stojanovic (86. Verbič), Mlakar (74. Stankovič) – Šporar (74. Celar), Šeško
Tore: –
(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)
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