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·26. Juni 2024
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Mit einem abermals schwachen Auftritt beim 0:0 gegen Slowenien qualifiziert sich die englische Nationalmannschaft als Gruppenerster für das Achtelfinale der EM 2024. Während es für die Mannschaft von Trainer Gareth Southgate von überall Kritik hagelt, sie er eine Entwicklung.
Unter Pfiffen verließ die englische Nationalmannschaft das Kölner Stadion am Dienstagabend. Die Three Lions hatten trotz ihres hohen Potenzials gerade in der Offensive mal wieder enttäuscht und trennten sich nach 90-minütiger Magerkost mit 0:0 von Slowenien. Mit fünf Punkten und zwei mageren Toren wurde der Weltmeister von 1966 Gruppensieger und geht damit Deutschland im Achtelfinale aus dem Weg. Die Kritik für Trainer Gareth Souhtgate (53) ist enorm, allerdings sieht er eine positive Entwicklung.
Nach der ermüdenden Nullnummer gegen Slowenien stellte sich der 53-Jährige den Kameras. “Ich verstehe es, und ich ducke mich nicht weg”, sagte Southgate nach den Pfiffen, merkte jedoch auch an: “Wir sind noch nicht am letzten Stückchen, aber es waren Schritte in die richtige Richtung.” Trotz der drei erschreckend schwachen Auftritte in der Gruppenphase bei der EM 2024 gab sich der Trainer selbstbewusst. “Wir haben dafür gesorgt, dass England wieder Spaß macht. Mein Job ist es, sicherzugehen, dass das Team bestmöglich spielt”, erklärte er im Nachgang.
Anders als Southgate sahen die Medien in der Heimat die englischen Leistungen bei der EM 2024. “Die Mannschaft von Gareth Southgate bot zwar etwas mehr als bei der miserablen Leistung gegen Dänemark, aber wieder einmal war es nicht gut genug, um Englands Status als Turnierfavorit zu rechtfertigen”, titelte beispielsweise die BBC. Und auch TV-Experte Gary Neville kritisierte den Auftritt der Three Lions. “Es war wirklich schwer anzuschauen”, sagte er.
Die Spieler der englischen Nationalmannschaft waren sich dessen offenbar bewusst, verteidigten sich dennoch. “Ich kann den Frust der Fans verstehen, dass wir die Chancen nicht nutzen. Aber das ist Fußball. Es ist niemals ein leichtes Spiel”, sagte Verteidiger John Stones nach der Partie. Harry Kane hatte dabei nur das Ziel vor Augen. “Die Gruppe auf Platz eins zu beenden und unser eigenes Schicksal zu bestimmen, das war unser Ziel. Ich habe das Gefühl, dass wir diesmal viel besser gespielt haben als in den anderen beiden Begegnungen”, so die Analyse des Angreifers, der über weite Teile der Partie blass geblieben war. In der K.-o.-Runde muss sich die Southgate-Elf jedoch deutlich steigern, wenn sie weiterhin vom großen Wurf träumen möchte.
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(Photo by ADRIAN DENNIS/AFP via Getty Images)