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·18. Juni 2024

EM 2024 | Türkei feiert Auftaktsieg mit zwei Traumtoren nach wildem Spiel gegen Georgien

Artikelbild:EM 2024 | Türkei feiert Auftaktsieg mit zwei Traumtoren nach wildem Spiel gegen Georgien

Am heutigen Dienstag fordere die Auswahl der Türkei die EM-Neulinge aus Georgien. Die Türkei zeigte sich auf einem guten Niveau, aber auch der Außenseiter aus Georgien trug viel zu einem unterhaltsamen Spiel bei. Am Ende konnte die Türkei mit 3:1 gewinnen.

Furioser Start der Türkei, doch Georgien antwortet

Das erste Dienstagsspiel bei der EM 2024 fand in Dortmund statt, die Türkei traf dabei auf Georgien. Die Türkei begann durchaus forsch, hatte die ersten Ansätze im offensiven Bereich, früh flog die erste gefährliche Flanke in den Strafraum der Georgier. Nach fünf Minuten hatten die Türken den ersten gefährlichen Kopfball nach einem Eckball. Nach neun Minuten gab es das ähnliche Bild: Wieder Eckball von links, wieder ein Kopfball von Abdülkerim Bardakci, der knapp vorbei ging. Die Elf von Trainer Vincenzo Montella blieb am Drücker, hatte einen Pfostenschuss durch Kaan Ayhan.


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Wenig später zeigte sich dann Georgien erstmals vor dem Tor. Anzor Mekvabishvili schoss aus der Distanz, der abgefälschte Schuss wurde tückisch und konnte zum Eckball abgewehrt werden. Es blieb interessant, erst 13 Minuten warn vorüber, als Giorgi Mamardashvili gegen Kenan Yildiz parieren musste. Die Intensität in diesem Spiel war enorm hoch. Nach einer Viertelstunde nahm die Frequenz der Torchancen aber ein wenig ab. Nach 25 Minuten ging die Türkei in Führung. Nach einer Kopfballabwehr in das Zentrum fasste sich Mert Müldür ein Herz. Sein Volley schlug perfekt rechts oben in der Ecke ein! Wenig später erhöhte Kenan Yildiz, stand dabei aber im Abseits, das Tor zählte nicht. Auf der Gegenseite schloss Giorgiy Tsitaishvili aus spitzem Winkel ab.

Georgien wurde sicherer im Ballbesitz und belohnte sich dafür. Georges Mikautadze erzielte nach 32 Minuten den Ausgleich aus kurzer Distanz, nachdem er von der rechten Seite flach bedient wurde. Beide spielten jetzt mit offenem Visier, es ging hin und her, Schlag auf Schlag. Die ganz großen Chancen gab es bis zur Halbzeit dann zwar nicht mehr, das Gesamtpaket der erste Halbzeit war trotzdem absolut beeindruckend. Mit dem Stand von 1:1 gingen beide in die Kabine.

Auch Güler mit einem Traumtor, Aktürkoglu macht den Deckel drauf

Auch der Beginn der 2. Halbzeit hatte es ordentlich in sich. Die Türkei versuchte gleich wieder, das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Die ersten beiden Versuche wurden allerdings abgeblockt. Dann erwachten die Georgier aber auch schnell wieder. Tsitaishvili schloss in die Arme von Günök ab, kurz danach wurde ein Mikautadze-Schuss geblockt. Ein Calhanoglu-Freistoß zwang Mamardashvili nach 56 Minuten zu einem Reflex, es lag wieder ein Tor in der Luft. Es war nicht zu erkennen, dass ein Team auf Fehlervermeidung aus war, beide wollten das Spiel gewinnen.

In der 65. Minute schlug dann die Stunde von Arda Güler. Das junge Offensivtalent von Real Madrid schloss nach einem hohen Ballgewinn aus der Distanz ab, traf den Ball mit links perfekt und schoss ihn links oben in den Winkel. Kurz danach trafen die Georgier nur die Latte, das Spiel blieb völlig offen. Die Spieler waren mittlerweile auch gezeichnet von dieser Partie, es gab Krämpfe, mehr Fouls und Standardsituationen. Georgien gab sich weiterhin nicht auf und versuchte alles, angetrieben immer wieder vom quirligen Kvaratskshelia.

In der 87. Minute hätte die Türkei beinahe die Entscheidung herbeigeführt, doch Mamardashvili war mit einer sehr guten Parade gegen Yusuf Yazici zur Stelle. In der Nachspielzeit lief die Schlussoffensive der Georgier auf Hochtouren. Die 94. Minute lief gerade, da behinderten sich zwei Georgier in bester Abschlussposition gegenseitig und die Chance wurde vergeben. Der Ball trudelte einen halben Meter am Pfosten vorbei. Es wurde noch wilder: Wenig später trafen die Georgier noch den Pfosten, der Nachschuss wurde kurz vor der Linie geklärt. Es gab noch einmal einen Eckball, sogar Mamardashvili war vorne. Das führte zum 3;1 für die Türkei durch Kerem Aktürkoglu. Den Türken gelang es nämlich, den Ball zu erobern und auf das leere Tor zuzulaufen. Der Rest war Formsache.

Das Spielschema im Überblick

Türkei: Günök, Müldür (85. Celik), Akaydin, Bardakci, Kadioglu, Ayhan (78. Demiral), Calhanoglu (90.+1 Özcan), Kökcü, Güler (78. Yazici), Yilmaz, Yildiz (85. Aktürkoglu)

Georgien: Mamardashvili, Kashia, Dvali, Kverkvelia (85. Zivzivadze), Kakabadze, Kochorashvili, Mekvabishvili (89. Altunashvili), Tshitaishvili (74. Lochoshvili), Chakvetadze (74. Davitashvili), Kvaratskhelia, Mikautadze

Tore: 1:0 Müldür (26.); 1:1 Mikautadze (33.); 2:1 Güler (65.); 3:1 Aktürkoğlu (90.+7)

Schiedsrichter: Facundo Tello (ARG)

(Photo by Kevin C. Cox/Getty Images)

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