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·5. Juli 2024
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Merih Demiral und Jude Bellingham sorgten während der Achtelfinals der EM 2024 mit unschönen Gesten für Aufregung. Nun bestrafte die UEFA beide Akteure.
Merih Demiral (26) war die prägende Figur des EM-Achtelfinals zwischen Österreich und der Türkei. Der Doppelpack des Innenverteidigers besiegelte das durchaus überraschende Weiterkommen der türkischen Nationalmannschaft. Überschattet wurde sein starker Auftritt vom Wolfsgruß beim Torjubel. Diese Geste wird den Anhängern der rechtsextremistischen “Ülkücü”-Bewegung zugeordnet, weshalb die UEFA Demiral aufgrund eines „Verstoßes gegen die Grundregeln des anständigen Verhaltens” für zwei Spiele sperrte.
Der in Saudi-Arabien bei Al-Ahli unter Vertrag stehende Profi verpasst damit nicht nur das morgige Viertelfinale in Berlin gegen die Niederlande, sondern auch ein potenzielles Halbfinale. Mit einer Geldstrafe kam dagegen Jude Bellingham (21) davon, der seinen sensationelles Fallrückziehertor mit einer obszönen Geste vor der slowakischen Bank bejubelte. Die Summe von 30.000 Euro dürfte der englische Nationalspieler verschmerzen können.
Einen weiteren Aussetzer darf er sich allerdings nicht erlauben. Denn zugleich erhielt Bellingham eine Sperre von einem Spiel auf Bewährung. Die Ablauffrist beträgt ein Jahr. Am morgigen Samstag ist der Superstar von Real Madrid mit seinen Teamkollegen im EM-Viertelfinale gegen die Schweiz gefordert.
(Photo by RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images)
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