Emotionale Worte von Julian Pauli und nun die Chance auf mehr beim 1. FC Köln? | OneFootball

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Emotionale Worte von Julian Pauli und nun die Chance auf mehr beim 1. FC Köln?

Simon Bartsch

09. April 2025

Mit einem beherzten Auftritt und emotionalen Worten hat sich Julian Pauli am vergangenen Samstag zurückgemeldet. Für den Schlussspurt steht der Innenverteidiger also wieder zur Verfügung. Angesichts der Personallage ist das auch nötig beim 1. FC Köln: Kehrt Julian Pauli in die Startelf zurück?

Gut vier Monate fiel der Innenverteidiger nach einer Gehirnerschütterung aus. Nun könnte er noch einmal sehr wichtig werden für den 1. FC Köln: Kehrt Julian Pauli in die Startelf zurück?

Julian Pauli im Spiel des 1. FC Köln

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So richtig wusste er wohl nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte. Julian Pauli hatte mit dem FC das immens wichtige Spiel gegen Hertha BSC verloren, die Kölner insgesamt ein eher unschönes Bild abgegeben. Auf der anderen Seite schien der junge Innenverteidiger überwältigt von dem Comeback, der Rückkehr nach vier Monaten Unsicherheit und genauso langer harter Arbeit. „Es ist schon eine schwierige Zeit für mich gewesen. Ich wusste nie, wann ich zurückkommen kann“, sagte der Innenverteidiger nun bei fc.de und freute sich „dass es nun ein paar mehr Minuten geklappt hat. Dafür bin ich sehr dankbar, dass ich wieder gesund bin.“ Pauli hatte ebenfalls gegen Hertha BSC im DFB-Pokal im Dezember eine Gehirnerschütterung erlitten, die Rückkehr hatte sich immer wieder verschoben.

Martel auf die Sechs?

Nun schloss sich gegen Berlin der Kreis für den Youngster. Pauli ist wieder zurück und möglicherweise werden aus den „paar mehr Minuten“ schon am Freitagabend gegen Greuther Fürth (18.30 Uhr, Sky oder im Liveticker bei come-on-fc.com) dann noch einmal mehr. Der Youngster war zu Beginn der Shootingstar der Spielzeit, setzte sich im Innenverteidiger-Duell etwas überraschend gegen Dominique Heintz durch. Damals agierte der FC bekanntlich noch mit Viererkette, Pauli war gesetzt, nun spielt Struber meist mit der Dreierformation. Aufgrund der Erkrankung von Timo Hübers war das neben den Stammspielern Dominique Heintz und Joel Schmied Eric Martel, der von der Sechs in die letzte Reihe zurückgezogen wurde und dort bekanntlich auch eine gute Figur macht.

Allerdings hat der FC auf der zentral defensiven Position im Mittelfeld seine Optimallösung noch nicht gefunden. Zuletzt spielte dort Mathias Olesen. Obwohl Struber dem gebürtigen Kopenhagener immer wieder vertraut, tut sich der Mittelfeldspieler in der Rolle sichtbar schwer. Gerade in die Vorwärtsbewegung schaltet sich Olesen zu zaghaft ein, treibt das Spiel nicht an. Auch in der Defensive offenbarten sich immer mal wieder Schwächen. Gegen die Berliner spielte zudem Denis Huseinbasic eine offensivere Rolle, erst im zweiten Abschnitt setzte Struber wieder auf die Doppelsechs und tat gut daran. Die Kölner wirkte ein wenig stabiler. Durch die Rückkehr von Pauli tut sich eine neue Chance auf. Da Timo Hübers noch immer ausfällt, könnte der Youngster in die Startformation zurückkehren.

Dann wäre Martel wieder frei für die zentrale Position. Allerdings scheint die Dreierkette nicht in Stein gemeißelt zu sein. Auch am Samstag formierte sich die Defensive immer mal wieder um, die Abwehr variierte. Pauli hatte nach dem Berlin-Spiel bereits einen Plan für die kommende Aufgabe: „Ein Sieg wäre schon schöner gewesen, der muss dann einfach nur bis nächste Woche warten.“