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·13. Oktober 2025

Ende einer BVB-Ära: Zeitplan für Watzke-Rückzug steht fest

Artikelbild:Ende einer BVB-Ära: Zeitplan für Watzke-Rückzug steht fest

Hans-Joachim Watzke steht beim BVB vor einem großen Schritt. Sein Rückzug aus der Geschäftsführung markiert das Ende einer Ära. Nun ist bekannt geworden, wie der Zeitplan seines Abschieds aussieht.

Borussia Dortmund steht vor einem historischen Wechsel an der Klubspitze: Hans-Joachim Watzke wird noch in diesem Jahr sein Amt als Geschäftsführer der BVB-Kapitalgesellschaft (KGaA) niederlegen und anschließend zum Präsidenten des Vereins gewählt.


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Der 66-Jährige hatte bereits im Januar 2024 seinen Rückzug aus dem operativen Geschäft angekündigt. Bis zur Mitgliederversammlung am 23. November bleibt Watzke jedoch offiziell Geschäftsführer, um seinen Rechenschaftsbericht persönlich vortragen zu können – eine formale Voraussetzung der BVB-Satzung. Erst danach wird er sein neues Amt als Vereinspräsident antreten.

Watzkes Weg beim BVB begann 2001 als Schatzmeister, bevor er 2005 die Geschäftsführung übernahm. Zu diesem Zeitpunkt stand der Verein finanziell am Abgrund. Unter seiner Führung entwickelte sich Borussia Dortmund zu einem wirtschaftlich stabilen und sportlich erfolgreichen Klub. In dieser Zeit gewann der BVB zweimal die deutsche Meisterschaft, dreimal den DFB-Pokal und etablierte sich als Topverein in Europa. Seit 2021 ist Watzke zudem 1. Vizepräsident des DFB.

Nach über 20 Jahren: Watzke gibt Geschäftsführung beim BVB ab

Bereits seit Mai 2024 liegt die Verantwortung für den Bereich Sport bei Vereinsikone Lars Ricken. Damit wurde der schrittweise Übergang eingeleitet, um den Verein auf die Zukunft vorzubereiten. Wer künftig die Geschäftsführung nach außen vertreten wird, ist noch nicht offiziell bekannt. Als wahrscheinlich gilt Marketing-Chef Carsten Cramer, der intern hohes Ansehen genießt.

Watzke plant einen reibungslosen Übergang, um ein Machtvakuum zu vermeiden. Nach einem Bericht der Ruhr Nachrichten soll er zudem direkt im Anschluss an seinen Rücktritt als Präsident kandidieren. Der Weg ist frei, nachdem Noch-Präsident Reinhold Lunow zunächst eine erneute Kandidatur in Aussicht gestellt, diese Entscheidung jedoch später zurückgezogen hatte.

Mit dem Rückzug von Hans-Joachim Watzke endet eine Ära, die den Verein entscheidend geprägt hat – sportlich, wirtschaftlich und strukturell. Der gebürtige Sauerländer wird dem BVB jedoch auch weiterhin verbunden bleiben und den Verein künftig in seiner neuen Rolle als Präsident unterstützen.

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