Endlich „müllert“ es auch zu Hause – Marcus Müller feiert Brücken-Premierentreffer | OneFootball

Lange hatte Marcus Müller auf diesen Moment gewartet – am Freitagabend war es endlich soweit: Der Mittelstürmer des VfL Osnabrück erzielte im Heimspiel gegen den FC Viktoria Köln sein erstes Tor an der Bremer Brücke und wurde nach dem Abpfiff wie die gesamte Mannschaft gebührend gefeiert.

Bei seinem 13. Auftritt an der Bremer Brücke durfte Publikumsliebling Marcus Müller endlich seinen ersten Treffer mit den VfL-Fans bejubeln. 692 Minuten hatte der 22-Jährige auf diesen Moment gewartet. Zuvor hatte Müller bereits in den Heimspielen gegen Waldhof Mannheim und den SV Sandhausen gejubelt, doch seine beiden sehenswerten Treffer wurden damals von den Schiedsrichtern noch zurückgepfiffen.

Am Freitagabend war es dann endlich soweit. Sein wichtiger Treffer zum 2:0 gegen Viktoria Köln resultierte aus einem Ballgewinn von Lars Kehl, der den Spielaufbau der Kölner störte und mit einem präzisen Steckpass seine bereits neunte Torvorlage in dieser Saison gab. Müller nutzte die Situation eiskalt: „Dann habe ich gemerkt, dass ich keinen Gegenspieler habe und dass das linke Eck offen ist. Und dann habe ich ihn halt reingeschnalzt“, beschrieb er sein drittes Saisontor später sichtlich erfreut im Interview bei VfL-TV.

Nach dem Schlusspfiff war der Jubel bei allen Beteiligten groß und auch die Fans in der Ostkurve bejubelten noch die Leistung der Mannschaft und den Treffer von Marcus Müller. Als dieser im Interview bei Magenta Sport stand und die Fans lautstark seinen Namen skandierten, nahm sich Teamkollege Braydon Manu der Sache an und holte Müller kurzerhand aus dem laufenden Gespräch, um mit ihm und der gesamten Mannschaft den Moment zu feiern.

Somit war es ein gelungener Abschluss eines Abends, der sicherlich nicht nur bei Marcus Müller selbst, sondern auch bei seinen Mannschaftskollegen und den Fans Lust auf weitere Jubelmomente an der Bremer Brücke gemacht hat.

Text: Jendrik Greiwe Fotos: Marc Niemeyer