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·10. Mai 2025

Endlich wieder da! HSV dank Tor-Festival gegen Ulm zurück in der Bundesliga

Artikelbild:Endlich wieder da! HSV dank Tor-Festival gegen Ulm zurück in der Bundesliga

Es ist vollbracht! Nach siebenjähriger Abstinenz wird der HSV in der nächsten Saison wieder in der Bundesliga spielen. Durch einen 6:1-Sieg gegen den SSV Ulm machte die Mannschaft von Merlin Polzin den Aufstieg perfekt.

Mit nun 59 Punkten sind die Rothosen nach 33 Spieltagen nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen. Trotz der vorausgegangenen Siege der direkten Konkurrenz aus Elversberg und Paderborn behielt der HSV gegen den SSV Ulm einen kühlen Kopf und gewann letztlich ebenso deutlich wie verdient. Die Gäste aus Baden Württemberg müssen derweil den Gang in die 3. Liga antreten – der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nach der Klatsche in Hamburg sechs Zähler!


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Artikelbild:Endlich wieder da! HSV dank Tor-Festival gegen Ulm zurück in der Bundesliga

Foto: Getty Images

Dabei war von Anfang an alles für einen perfekten Fußball-Abend angerichtet: Die 57.000 Zuschauer sorgten schon vor Anpfiff für eine Stimmung, die das Volksparkstadion in der jüngeren Vergangenheit so noch nicht erlebt hat. Doch die Gäste aus Ulm kamen besser in die Partie – und nutzen ihre erste große Chance zur frühen Führung. Der HSV bekam eine Ecke der Spatzen nicht aus dem eigenen Strafraum geklärt, worauf hin Tom Gaal kühlen Kopf behielt und aus kurzer Distanz überlegt zum 0:1 einschob (7.).

Die Rothosen antworteten jedoch prompt: Nach feiner Kombination über die linke Seite schloss Ersatzkapitän Ludovit Reis eine flache Hereingabe von Miro Muheim aus 17 Metern zum 1:1 ab (10.).

Der Favorit fand im Anschluss besser in die Begegnung, ohne dabei die klaren Torchancen auf seiner Seite zu haben. Im Gegenteil: SSV-Achter Dennis Dressel fasste sich aus der zweiten Reihe ein Herz und zwang Daniel Heuer Fernandes so zu einer Glanzparade (24.). Endgültig zum Helden wurde der Hamburger Schlussmann aber knapp zehn Minuten später, als er einen Foulelfmeter von Semir Telalovic parierte und seine Mannschaft so vor einem erneuten Rückstand bewahrte (36.).

Und die Ulmer sollten umgehend die Quittung für diese verpasste Chance erhalten: Mit einem Traum-Heber auf Vorlage von Emir Sahiti sorgte Ransford Königsdörffer für das umjubelte 2:1 (42.). Nur wenige Sekunden vor der Halbzeit brachte Davie Selke denn Volkspark dann endgültig zum Explodieren – eine punktgenaue Flanke von Jean-Luc Dompé schädelte der Stürmer am zweiten Pfosten lauernd zu seinem 22. Saisontreffer ein (45.+4).

HSV-Euphorie kennt endgültig keine Grenzen mehr!

Die 15-minütige Halbzeitunterbrechung tat der neu aufgekommenen Spielfreude der Hanseaten keinen Abbruch: Ulm-Keeper Niclas Thiede ließ eine eigentlich harmlose Flanke von Dompé vor die Füße von Philipp Strompf abprallen, der den Ball aus kürzester Distanz ins eigene Tor bugsierte (50.).

Die endgültige Vorentscheidung führte dann der überragende Königsdörrfer herbei, der mit einem strammen Rechtsschuss von der Strafraumkante auf 5:1 stellte (59.). Allerspätestens in diesem Moment gab es im Volksparkstadion kein Halten mehr!

Die Ereignisse auf dem Spielfeld gerieten in der letzte halben Stunde fast schon zur Randnotiz, die große Party fand viel eher auf den Rängen statt. „Der HSV spielt wieder in der Bundesliga“, sangen die Fans bereits Minuten vor dem Abpfiff inbrünstig und sorgten so ein weiteres Mal für absolute Gänsehaut-Atmosphäre.

Wenige Minuten vor dem Schluss war es Daniel Elfadli, der die hanseatischen Feierlichkeiten mit dem finalen Treffer zum 6:1 krönte (86.). Danach folgte nur noch eins: Die größte Party, die der Hamburger Sport-Verein in den vergangenen sieben Jahren erlebt hat!

Hamburger SV – SSV Ulm 6:1 (3:1)

HSV: Heuer Fernandes,- Mikelbrencis, Poreba (80. Richter), Elfadli, Muheim (80. Stange),- Meffert, Reis, Königsdörffer (69. Karabec),- Sahiti (46. Baldé), Selke (69. Glatzel), Dompé

Ulm: Thiede,- Allgeier, Gaal, Strompf, Rösch (84. Reichert),- Krattenmacher (67. Ludwig), Dressel, Higl (87. Leipertz), Kahvic, Keller (46. Chessa),- Telalovic (67. Röser)

Tore: 0:1 Gaal (7.), 1:1 Reis (10.), 2:1 Königsdörffer (42.), 3:1 Selke (45.+4), 4:1 ET Strompf (50.), 5:1 Königsdörffer (59.), 6:1 Elfadli (86.)

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