1. FSV Mainz 05
·28. September 2025
Engagierte Mainzerinnen unterliegen Union Berlin

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·28. September 2025
Eine gute Leistung, die nicht belohnt wurde: Die 05-Frauen unterliegen dem 1. FC Union Berlin in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 0:2 (0:0). Nachdem die Mainzerinnen lange gut im Spiel waren und selbst unter anderem durch Johanna Berg (45.) und Chiara Bouziane (45. +1) Chancen auf den Führungstreffer hatten, war es Eileen Campbell auf der anderen Seite, die die Eisernen mit ihrem Doppelpack (77., 88.) auf die Siegerstraße brachte. Trotz mehrerer Wechsel auf Mainzer Seite und offensiven Bemühungen bis zum Schlusspfiff blieb es bei einem Endstand von 0:2.
"Haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht"
"Die Art und Weise des Spiels haben wir im Vorfeld genau so erwartet: Union Berlin hatte mehr Spielanteile und Ballbesitz, daher mussten wir viel verteidigen. Wir haben auf unsere Konterchancen gewartet und hatten dadurch viele Ballgewinne, das haben wir gut gemacht. Ich hatte das Gefühl, dass wir anhand unserer Möglichkeiten mindestens ein Tor hätten machen müssen - diese Chancenverwertung macht es uns dann schwer. Wir sind lange geduldig geblieben und haben leider etwas zu spät in der Offensive nachgelegt. Ich habe heute trotzdem viele gute Ansätze gesehen und ich finde, dass wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht haben. Jetzt hoffe ich, dass wir in den nächsten Ligaspielen wieder zu unserer Stärke zurückfinden", äußerte sich Cheftrainer Takashi Yamashita anschließend zum Spiel.
Furioser Beginn, Union dominiert
Im Vergleich zum vergangenen Ligaspiel bei der SG 99 Andernach änderte Cheftrainer Takashi Yamashita seine Startelf auf vier Positionen: Miriam Sterrer, Nadine Anstatt, Jana Meierfrankenfeld und Anna Donner standen von Beginn an auf dem Platz, Heidi Sigurdardottir, Marie Voth, Emma Junold und Tamar Goren nahmen hingegen zunächst auf der Bank Platz.
Die Partie brauchte keine lange Anlaufzeit bis zu den ersten Torraumszenen: Nachdem Chiara Bouziane sich auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, gelang es ihr, den Ball in den Strafraum zu befördern, wo allerdings keine Mitspielerin bereit stand - Union-Keeperin Cara Bösl konnte die Kugel daher problemlos für sich beanspruchen (2.). Im Gegenzug waren es wenige Sekunden später die Köpenickerinnen, die den Ball nach einer Flanke gefährlich per Kopf an die Latte des Mainzer Kastens beförderten (3.). Im Zuge dessen beanspruchten die Gäste die Spielkontrolle für sich und ließen den Ball auf der Suche nach einer Lücke in der Verteidigung der 05-Frauen in den eigenen Reihen laufen - bislang ohne sich dadurch weitere Chancen zu erspielen. Die Rheinhessinnen waren gleichzeitig defensiv aufmerksam und konnten mehrere Kontersituationen für eigene Angriffe nutzen, die allerdings ebenfalls noch keine Torgefahr ausstrahlten. Der nächste Torschuss der Eisernen folgte in der 28. Spielminute - den Versuch von Tanja Pawollek konnte die Mainzer Torhüterin Mamiko Matsumoto allerdings abfangen.
Späte Doppelchance für 05-Frauen
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit spielte sich die Partie hauptsächlich in der Hälfte des FSV ab. Union Berlin gelangte immer wieder an den Ball und versuchte es auch aus der zweiten Reihe, während die Gastgeberinnen dagegenhielten, die immer wieder anrollenden Angriffe aber nur mit Mühe unterbinden konnten. Eine erste gute Gelegenheit erspielten sich die Mainzerinnen in Person von Johanna Berg, die kurz vor der Pause aus knapp 16 Metern frei zum Schuss kam - ihr Versuch flog allerdings über die Latte (45.). Direkt im Anschluss versuchte es Chiara Bouziane nach einer erneuten Umschaltsituation aus spitzem Winkel, scheiterte allerdings an Bösl (45. +1). Mit einem torlosen Remis nach 45 Minuten ging es somit für beide Teams in die Pause.
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