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·4. Oktober 2025
Englische Medien toben wegen Thomas Tuchels Verzicht auf Jude Bellingham

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Obwohl Bellingham nach einer Schulterverletzung in seinen letzten vier Einsätzen für Real Madrid wieder gespielt hat, begründet Tuchel den Verzicht damit, dass der 22-Jährige bei Real noch nicht vollständig in den Rhythmus zurückgefunden habe und erst ein Spiel von Anfang an absolviert habe. Zudem setzt Tuchel weiter auf Kontinuität und nominierte ein fast unverändertes Team im Vergleich zum letzten Zusammenzug im September, als England in der WM-Quali zwei Siege feierte.
Die britische Presse reagiert prompt und scharf. Die "Daily Mail" tituliert Tuchel als „der Axtmann“, während "The Mirror" die Entscheidung als „riesigen Fehler“ bezeichnet und "The Sun" sie als „blödsinnigen Entscheid“ kritisiert. M
edien vermuten hinter der Nichtberücksichtigung Bellinghams auch Spannungen zwischen Trainer und Spielern, zumal auch andere Leistungsträger wie Phil Foden und Jack Grealish aussen vor blieben. „Bellingham bringt das Team auf ein anderes Niveau. Ohne ihn hat England keine Chance auf den WM-Titel“, warnt "The Mirror" und fordert, dass für Spieler seines Formats besondere Regeln gelten sollten.
Tuchel selbst verteidigt seine Entscheidung als rein sportlich motiviert. Er betont, dass Fußball ein Mannschaftssport sei und die Abhängigkeit von einzelnen Spielern vermieden werden müsse – gerade im Hinblick auf Verletzungsrisiken vor einer WM. Der Trainer erklärt, dass es kein Problem im Verhältnis zum Spieler gebe und Bellingham gerne dabei gewesene wäre.
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