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·12. November 2025
Entscheidung gefallen: Doekhi will Union verlassen

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Bei Union Berlin ist Danilho Doekhi seit Jahren unverzichtbar. Der Niederländer plant jedoch bereits seinen Abgang.
Wie Sky Sport berichtet, will der Innenverteidiger die Eisernen definitiv verlassen. Einzig der Zeitpunkt ist noch offen. Doekhis Vertrag läuft nach der Saison aus, dem Bundesligisten droht daher ein ablösefreier Abgang des Leistungsträgers, der in Deutschland England, Spanien, Italien und in der Türkei auf der Liste etlicher Top-Klubs steht.
Wenn Union Berlin noch eine kleine Ablöse mit dem Abwehrchef (Marktwert: 13 Millionen Euro) generieren will, müssten die Köpenicker Doekhi daher im Winter ziehen lassen und in Kauf nehmen, die Mannschaft damit vor der entscheidenden Phase signifikant zu schwächen.
Der 27-Jährige macht sich derzeit nicht nur als verlässlicher Innenverteidiger, sondern auch als Torjäger einen Namen. Nach zehn Bundesligapartien hat der ehemalige niederländische U21-Nationalspieler bereits vier Saisontore auf dem Konto. Damit ist Doekhi neben Mittelstürmer Ilyas Ansah der treffsicherste Spieler seiner Mannschaft. Die zwei Tore, die ihm bereits im DFB-Pokal gelangen machen ihn wettbewerbsübergreifend sogar zum Top-Torschützen der Eisernen.
Europaweit hat mit Landsmann Micky van de Ven von Tottenham nur ein weiterer Innenverteidiger bereits sechs Pflichtspieltore erzielt. Der ehemalige Wolfsburger benötigte dafür allerdings 16 Einsätze, vier mehr als Doekhi. Die Offensivwucht des Abwehrspielers bekam am Samstag auch der FC Bayern zu spüren. Nach 16 Pflichtspielsiegen mussten sich die Münchener an der Alten Försterei mit einem 2:2 zufrieden geben. Doppel-Torschütze für die Hauptstädter: Danilho Doekhi.

Foto: Getty Images
Der Niederländer mit Wurzeln in Suriname wurde in der Jugend von Excelsior und Ajax ausgebildet, ehe er sich bei Vitesse im Profibereich etablierte. 2022 sicherte sich Union Berlin ablösefrei die Dienste des Rechtsfußes. Seitdem stand er für den Traditionsklub in 112 Partien auf dem Rasen, erzielte 15 Tore und bereitete zwei weitere Treffer vor. Vier Jahre später droht dem Bundesligisten ebenfalls ein Abschied zum Nulltarif.









































