Entspannt auch bei großen Angeboten: Der 1. FC Köln lernt mit der Vertragsverlängerung von Said El Mala wohl aus früheren Fehlern | OneFootball

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·28. Juli 2025

Entspannt auch bei großen Angeboten: Der 1. FC Köln lernt mit der Vertragsverlängerung von Said El Mala wohl aus früheren Fehlern

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Entspannt auch bei großen Angeboten: Der 1. FC Köln lernt mit der Vertragsverlängerung von Said El Mala wohl aus früheren Fehlern

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Simon Hense

28. Juli 2025

Gegen Leicester City lief Said El Mala das erste Mal im FC-Trikot. Obwohl er aber noch kein Pflichtspiel für den FC bestritten hat, buhlt etwa Brighton & Hove Albion heftig um das Talent. Trotz großer Summen bleiben die Kölner gelassen, da er gerade erst verlängert hat mit Said El Mala: Der 1. FC Köln lernt wohl aus früheren Fehlern.

Said El Mala gilt momentan als wahrscheinlich das größte Kölner Talent. Das ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Einem Wechsel schob der FC aber vor einer Woche einen Riegel vor mit der Vertragsverlängerung mit Said El Mala: Der 1. FC Köln lernt wohl aus früheren Fehlern.

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Said El Mala im Testspiel gegen Leicester City

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13 Tore und fünf Vorlagen in 32 Einsätzen für Viktoria Köln in der dritten Liga und zusätzlich auch noch Topscorer bei der U19-EM: Said El Mala hat in der abgelaufenen Saison groß aufgespielt. Und das ist auch den Verantwortlichen beim 1. FC Köln nicht verborgen geblieben. Darum verlängerten sie vor einer Woche den Vertrag des Top-Talents – gemeinsam mit dem seines Bruders Malek – zu verbesserten Bezügen bis 2030. „Said hat sich mit starken Leistungen in der Rückrunde und der Europameisterschaft empfohlen. Wir haben daher proaktiv den Vertrag angepasst, um ihm für seine Entwicklung die nötige Anerkennung zu zeigen“, begründete Sportdirektor Thomas Kessler den Schritt im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger.

Gelassen bei großem Transferangebot

Bei anderen Talenten hat der FC in den vergangenen Jahren genau diesen Zeitpunkt immer mal wieder verpasst. Zum Beispiel bei Tim Lemperle. Zu spät bemühten sich die FC-Bosse um das Eigengewächs, ließen ihn lange zu Konditionen spielen, die nicht seinem Leistungsstand entsprachen. Das kam natürlich schlecht an bei Stürmer. Auch bei El Mala hätten die Kölner erstmal noch weiter abwarten können. Direkten Druck hatten sie nicht, schließlich wurde der Linksaußen erst vor einem Jahr verpflichtet und hat nach seiner Leihe zu Viktoria Köln noch kein Pflichtspiel für die Geißböcke absolviert. Der FC hätte Platz im Gehaltsbudget sparen können, indem er auf die Verlängerung zu diesem Zeitpunkt verzichtet. Dass der Verein die Ausdehnung des Kontrakts trotzdem vollzogen hat, zeigt, dass sie aus Fällen wie dem von Lemperle gelernt haben. Sie bringen El Mala so die Wertschätzung entgegen, die er nach seinen Leistungen in der abgelaufenen Spielzeit verdient hat.

Gleichzeitig sendet der Verein mit der Verlängerung ein starkes Signal an mögliche Interessenten und den Spieler. „Es gab mehrere Angebote, aber wir wollten ein klares Zeichen setzen, dass wir ihn als wichtigen Bestandteil unseres Teams sehen“, sagt Kessler. So bot direkt vor der Verlängerung der Premier League-Verein Brighton & Hove Albion bis zu zehn Millionen Euro für den 18-Jährigen. Und auch jetzt lassen die Seagulls nicht locker. So sollen die Engländer laut transfermarkt.de und der Kölnischen Rundschau ein verbessertes Angebot für El Mala abgegeben haben. Brighton biete 15 Millionen Euro als Ablöse, dazu eine Weiterverkaufsbeteiligung von 20 Prozent. Außerdem würde der Linksaußen direkt zum FC zurückverliehen bei vollständiger Kostenübernahme seitens der Seagulls. Trotz des großen Angebots können die Kölner aber entspannt bleiben, da sie das Top-Talent eben langfristig an sich gebunden haben. Und das ohne eine Ausstiegsklausel.

Ähnliche Philosophie bei weiteren Talenten

Aber El Mala soll wohl kein Einzelfall sein. Eine wirtschaftliche Anpassung nach entsprechenden Leistungen ist auch bei anderen Talenten Teil der Strategie. „Es ist wichtig, dass wir den Spielern von Anfang an einen klaren Plan aufzeigen, der nicht nur ihre Entwicklung fördert, sondern auch in der Vertragsgestaltung reflektiert wird. Wenn ein Spieler seine Leistung auf dem Platz bringt, sollte er dafür auch entsprechend belohnt werden. Letztlich geht es darum, eine langfristige Zusammenarbeit aufzubauen, in der sich die Spieler kontinuierlich weiterentwickeln und sich bei uns wohlfühlen, um ihr volles Potential zu entfalten“, so Kessler.

Dass diese Strategie natürlich auch nicht insofern in die andere Richtung ausschlagen darf, dass Talenten überdotierte Verträge gegeben werden, die ihre Leistungen (noch) nicht rechtfertigen, ist dabei natürlich auch klar. Trotzdem wirkt es so, als ob der FC da einen Mittelweg finden könnte beziehungsweise ihn bei El Mala schon gefunden hat. Und dass der Verein so eben aus seinen früheren Fehlern in Bezug auf Verträge für Talente gelernt hat und auch mal in Vorleistung geht, um sie zu halten.

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