Barçawelt
·7. Mai 2025
Er beschuldigt Schiedsrichter: Laporta meldet sich nach Halbfinal-K.o.

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·7. Mai 2025
Joan Laporta meldet sich nach dem bitteren Ausscheiden im Halbfinale der Champions League gegen Inter Mailand zu Wort. Dabei gibt der Präsident des FC Barcelona dem Gespann um Schiedsrichter Szymon Marciniak die Schuld am Scheitern.
Zwei Minuten und 19 Sekunden haben bis zum Ende der fünfminütigen Nachspielzeit gefehlt. Der FC Barcelona stand am Dienstagabend dank einer beeindruckenden Aufholjagd gegen Inter Mailand – 3:2 nach 0:2 – schon mit anderthalb Beinen im Finale der Champions League, woraufhin die Hausherren die Katalanen aber doch noch zu schocken wussten.
Francesco Acerbi rettete Inter in die Verlängerung, in der Davide Frattesi schließlich den entscheidenden Treffer zum 3:4 aus Barça-Sicht markierte. Nach Ansicht der Katalanen hätte es aber nicht in die zusätzlichen 30 Minuten gehen dürfen. Bei einem Kampf um den Ball traf Denzel Dumfries, Vorlagengeber zum 3:3, das linke Bein von Gerard Martín, der daraufhin zu Boden fiel. Schiedsrichter Szymon Marciniak ließ weiterspielen, gab der Blaugrana keinen Freistoß. Auch abgesehen davon fühlte sich Barça in so mancher Situation benachteiligt. Trainer Hansi Flick: „Einige Entscheidungen waren 50:50, aber immer für Inter.“
Präsident Joan Laporta ergriff am Mittwoch das Wort, kreidete das Aus dabei auch Marciniak an. „Es hat nicht sollen sein. Wir haben gekämpft, um beim Finale in München dabei zu sein. Aber es hat nicht sollen sein. Es hat wegen der Schiedsrichter-Entscheidungen, die uns geschadet haben, nicht sollen sein“, so der Barça-Boss.
„Aber das muss uns stärker machen, damit wir die Mentalität haben, die es braucht, um die Liga zu gewinnen. Ich bin mir sicher, dass die Träume wahr werden, wenn wir weiterhin arbeiten. Nächste Saison werden wir darum kämpfen, um die Champions League zu gewinnen“, sagte Laporta.
Es sei „ein sehr harter Moment. Wir standen sehr kurz vor dem Finale. Aber ich sehe, dass der Barcelonismo stolz auf diese Mannschaft ist, auf das, was sie leistet. Es ist eine Mannschaft für die Gegenwart und die Zukunft, das gibt uns Kraft“. Am Sonntag geht es gegen Real Madrid weiter. Mit einem Sieg hätte das Flick-Team bei dann noch drei verbleibenden Spieltagen sieben Punkte Vorsprung.
Unterdessen wurde auch Gavi deutlich. In seiner Instagram-Story schrieb er: „Es ist sehr schwer und noch schwerer, wenn man weiß, wie nah wir dran waren, culers. Sie wollten nicht, dass wir das Finale erreichen, weil sie sich bei der Saison, die wir spielen, in die Hose gemacht haben. Es spielt keine Rolle, wie viele Jahre wir die Champions League nicht mehr gewonnen haben. Obwohl ich weiß, dass es sehr schwer ist und ich sie gerne jedes Jahr gewinnen würde, bin ich mir sicher, dass wir sie gewinnen werden, wenn wir alle zusammenhalten, wie wir es immer tun. Ich weiß, dass es kommen wird. So heiß wie wir im Moment sind, können wir diese Saison mit drei Titeln abschließen.“
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