Erst Banner-Chaos, dann Doppelschlag: Frankfurt gewinnt dank Santos in Bochum | OneFootball

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·16. März 2025

Erst Banner-Chaos, dann Doppelschlag: Frankfurt gewinnt dank Santos in Bochum

Artikelbild:Erst Banner-Chaos, dann Doppelschlag: Frankfurt gewinnt dank Santos in Bochum

Am Sonntagnachmittag empfing der VfL Bochum Eintracht Frankfurt in der Bundesliga. Während die Gastgeber zuletzt überraschend beim FC Bayern München gewannen, verlor die SGE ebenfalls unerwartet gegen den 1. FC Union Berlin. Das Aufeinandertreffen der beiden Teams im Ruhrstadion endete mit 1:3.

Frankfurter Doppelschlag kontert guten Bochum-Start

Die Partie konnte nicht wie geplant um 15:30 Uhr beginnen, da Banner der Gästefans ein Fluchttor blockierten. Schiedsrichter Felix Zwayer schickte die Spieler daher nach dem Einlaufen zunächst wieder in die Katakomben. Eine halbe Stunde lang änderte sich trotz ausführlicher Diskussionen nichts an der Situation. Dann hingen die Auswärtsanhänger alle mitgebrachten Transparente ab, die aktive Fanszene verließ das Stadion. Anschließend kamen die Mannschaften zum erneuten Aufwärmen auf den Platz. Letztendlich wurde das Match mit 50-minütiger Verzögerung angepfiffen.


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(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Endlich gab es also auch auf dem Feld etwas zu sehen. In der Anfangsphase machten die Bochumer den griffigeren Eindruck. Der Ball kam nach sechs absolvierten Minuten zu Matus Bero, der aus kurzer Distanz abschließen konnte. Kaua Santos parierte jedoch. Jakov Medic setzte seinen Kopfball nach der folgenden Ecke knapp rechts neben das Tor. Vor allem über die Außenbahnen stieß der VfL immer wieder in Person von Maximilian Wittek und Felix Passlack gefährlich vor, wenn die Kugel dann in die Zentrale gespielt wurde. Santos musste noch zweimal eingreifen (10. & 11.).

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In der 12. Spielminute gab es eine hochkarätige Chance für die Eintracht: Hugo Ekitike startete aus der eigenen Hälfte und brach durch die Verteidigung der Gastgeber hindurch. Von der rechten Seitenlinie lief er frei auf Timo Horn zu und probierte, den Keeper mit einem Heber zu überwinden. Der Ball trudelte allerdings links am Tor vorbei. Auf der anderen Seite landete das Spielgerät auf Umwegen bei Bero, der den herausstürmenden Santos anschoss (17.). Nach 20 Minuten zappelte die Kugel dann erstmals im Netz, jedoch stand Torschütze Giorgos Masouras im Moment des Zuspiels hinter der Frankfurter Kette klar im Abseits.

Die ersten 20 Minuten gehörten den Hausherren. Im Anschluss kam das Match ein wenig zur Ruhe – und die Hessen schlugen eiskalt zu! Die SGE kombinierte sich nach vorne, sodass Ellyes Skhiri aus der Mitte zu Rasmus Kristensen nach rechts herüberlegen konnte. Der Däne scheiterte im ersten Versuch an Horn, ehe er den Abpraller versenkte und seinem Team somit die 1:0-Führung bescherte (27.). Nach einem weiteren gefährlichen Kopfball von Ivan Ordets (29.) trafen die Frankfurter erneut: Ekitike dribbelte nach außen und zog dabei gleich drei Gegenspieler auf sich, sodass sich in der Mitte ein Loch auftat. Jean-Matteo Bahoya erkannte das und verwandelte die Hereingabe seines Teamkameraden zum 2:0 (32.).

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(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Die Elf von Dieter Hecking lief nun also einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher. Noch bitterer wurde es, als Tom Krauß in der 39. Minute verletzt am Boden sitzen blieb. Probleme am Oberschenkel hinderten ihn am Weitermachen. Dani de Wit ersetzte den Mittelfeldmann noch vor dem Pausenpfiff (41.). Dennoch konnte der VfL noch zweimal für Torgefahr sorgen: Erst legte de Wit einen langen Ball auf Passlack ab, der dann an Santos scheiterte (44.). Auch Philipp Hofmann konnte die Kugel durch einen Kopfball auf das gegnerische Tor bringen (45.+1). Bei beiden Situationen lag jedoch eine Abseitsstellung vor. Folglich ging es für den Revierklub mit dem 0:2-Rückstand in die Kabinen.

Santos hält Frankfurt-Sieg fest

Der zweite Durchgang begann mit einer weiteren personellen Änderung: Aufseiten der SGE kam Ansgar Knauff für Hugo Larsson in die Partie. Die Gäste starteten in abwartender Haltung, Bochum fehlten anfangs die Mittel. Bei hohen Hereingaben war Santos zur Stelle. Dieser Spielabschnitt kam vorerst zweifelsohne weniger turbulent daher als der erste. In der ersten Viertelstunde gab es keine nennenswerten Torraumaktionen. Nach einer Frankfurter Ecke hätte Bochum kontern können, jedoch spielte der VfL diese vielversprechende Chance nicht konzentriert genug aus. Oscar Hojlund entschied die Zwei-gegen-eins-Aktion an der Mittellinie für sich (60.).

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(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Masouras kam dann aus linker Position zu einer ersten Gelegenheit, als Santos seinen satten Abschluss in die lange Ecke parierte (61.). Danach fand eine Flanke den Schädel von Hofmann, wieder kratzte der Eintracht-Keeper die Kugel heraus (65.). Auf der anderen Seite näherte sich Frankfurt ab und an dem Bochumer Kasten an, ohne dabei zunächst jedoch wirklich zwingend zu werden. Ganz sicher wirkte die Eintracht zu diesem Zeitpunkt nicht. Fast hätte es in der Folge den wichtigen 3:0-Treffer gegeben, aber sowohl Kristensen als auch Knauff scheiterten aus aussichtsreicher Position knapp (71. & 72.).

Also war der Deckel noch nicht drauf und die Bochumer kamen zurück: Von rechts brachte Gerrit Holtmann die Kugel per Flanke in den Strafraum, wo Hofmann sie noch leicht touchierte. Schließlich lag der Ball hinter Santos in der langen Ecke im Netz. 1:2 (73.)! Der Torschütze stand knapp nicht im Abseits. Ein anschließender Konter hätte den Frankfurtern das 3:1 bescheren können, jedoch traf Skhiri nach Ablage von Knauff beim Abschluss nur seinen Gegenspieler (79.). Der Vorlagengeber ließ die Entscheidung ebenfalls aus, nachdem eine Kopfballrückgabe der Bochumer zu kurz geraten war (82.).

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(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Im Gegenzug versuchten die Hausherren natürlich, den Ausgleich zu landen. Der Ball wurde dazu zum eingewechselten Myron Boadu durchgesteckt, der seinen Versuch in die kurze Ecke allerdings daneben setzte (83.). Horn parierte vier Minuten danach einen abgefälschten Freistoß von Fares Chaibi, Bochum somit noch immer nicht geschlagen (87.). Satte sechs Minuten wurde nachgespielt, in denen sich den Gastgebern noch eine riesige Chance bot: Santos hielt einen Kopfball von de Wit auf der Linie! Boadu legte den Rebound zu Moritz Broschinski herüber, der aus kürzester Distanz verfehlte (90.+3). Letztendlich erzielte Mitch Batshuayi dann nach Vorlage von Knauff noch den 3:1-Endstand (90.+6).

VfL Bochum – Eintracht Frankfurt 1:3 (0:2)

VfL Bochum: Horn – Oermann, Medic, Ordets (86. Gamboa) – Passlack (63. Holtmann), Bero (86. Broschinski), Sissoko, Krauß (41. de Wit), Wittek – Hofmann, Masouras (63. Boadu)

Eintracht Frankfurt: Santos – Kristensen, Koch, Tuta, Brown – Larsson (46. Knauff), Hojlund, Skhiri (87. Amenda) – Bahoya (64. Chaibi), Ekitike (80. Batshuayi), Götze (80. Götze)

Tore: 0:1 Kristensen (27.), 0:2 Bahoya (32.), 1:2 Hofmann (73.), 1:3 Batshuayi (90.+6)

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

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