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·8. Juni 2025

Erst Chancenwucher, dann Missverständnis: DFB-Team unterliegt auch Frankreich

Artikelbild:Erst Chancenwucher, dann Missverständnis: DFB-Team unterliegt auch Frankreich

Im Spiel um Platz drei der Nations League spielte die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag gegen Frankreich. Nach der Niederlage gegen Portugal sollte eine Reaktion her.

Denn: Das 1:2 war eines der schwächeren Spiele, die Julian Nagelsmann und sein Team bisher ablieferten. Deswegen wurde die Formation auch verändert, es ging zurück zur Viererkette. Mit David Raum auf der linken Seite, zudem rutschten unter anderem Niclas Füllkrug und Pascal Groß in das Team.


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Mbappé bestraft miserable Chancenverwertung

Angepfiffen wurde die Partie pünktlich um 15 Uhr in Stuttgart. Und die DFB-Elf verlor keine Zeit. Nick Woltemade hatte prompt die erste Chance nach einer Minute, nur wenig später schloss Pascal Groß ab, verzog leicht. Die ersten beiden Gelegenheiten hatte als gleich einmal der Gastgeber. Auch Niclas Füllkrug hatte gleich zu Beginn eine Chance, doch Lucas Hernandez konnte den Ball vor der Linie klären. Deutschland begann sehr stark. Auch Karim Adeyemi scheiterte an Mike Maignan. Mit platzierten Abschlüssen hätte man schon jetzt problemlos führen können.

Nach 16 Minuten wackelte die DFB-Abwehr ein wenig. Die Franzosen reklamierten und wollten einen Elfmeter, aber der VAR griff nicht ein. Das hohe Tempo der ersten zehn, zwölf Minuten war jetzt allerdings weg. Die nächste Chance für die DFB-Elf hatte Adeyemi nach 23 Minuten. Eine halbe Stunde war gespielt, als Adeyemi seinem Gegenspieler entwischte. Er nahm den Ball schwach mit, legte ihn allerdings noch an Maignan vorbei und kam zu Fall. Zunächst wurde auf Elfmeter entschieden, die Situation aber überprüft. Am Ende sah Adeyemi die gelbe Karte wegen einer Schwalbe.

Artikelbild:Erst Chancenwucher, dann Missverständnis: DFB-Team unterliegt auch Frankreich

(Foto: Getty Images)

Florian Wirtz hatte wenig später eine gute Chance, sein Schuss ging aber nur an den linken Pfosten. Von Frankreichs Offensive kam derweil herzlich wenig. Kurz vor der Pause scheiterte Woltemade an Maignan, der der beste Spieler der Franzosen war. Kurz vor der Pause wackelte Kylian Mbappé dann Joshua Kimmich aus und schoss den Ball in die lange Ecke – 0:1. Die DFB-Elf dominierte alle Statistiken, nur eben nicht bei den Toren.

Olise macht den Deckel drauf

Direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit traf Mbappé das Außennetz für Frankreich, die ersten Angriffsbemühungen der DFB-Auswahl verpufften derweil. Auch, weil Niclas Füllkrug zu lange zögerte, nachdem er klug freigespielt wurde. Wenig später erzielte Deniz Undav dann den Ausgleich, die Franzosen hatten vorher aber ein Füllkrug-Foul an Adrien Rabiot gesehen. Das Tor wurde überprüft – und zählte nicht. Wenig später flog der DFB-Elf ein Konter um die Ohren. Der Abschluss von Marcus Thuram landete am Pfosten. Frankreich hatte jetzt häufiger Platz, nutzte diesen aber nicht wirklich.

Der nächste gute Konter wurde von Thuram abgeschlossen, doch Ter Stegen parierte gut (70.). Auch gegen Desire Doue war der Nationaltorhüter zur Stelle (75.). Die deutsche Mannschaft hatte jetzt keine großen Chancen mehr, im Offensivdrittel war das Spiel insgesamt zu fehleranfällig. Mbappé scheiterte in der 82. Minute nach einem Konter am überragenden ter Stegen.

Ein Befreiungsschlag der Franzosen sorgte dann für das 0:2. Robin Koch verlängerte den Ball, den Jonathan Tah ziemlich sicher gehabt hätte. Mbappé lief alleine in Richtung Tor, legte für Michael Olise quer und das Spiel war durch. Deutschland versuchte es noch einmal, es tat sich aber nichts mehr im Spiel nach vorne.

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