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·11. Februar 2025
Erst vier Punkte in 2025: Dynamo und die Sorge vor dem Déjà-vu
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·11. Februar 2025
Wer in diesen Tagen auf die Tabelle schaut, könnte meinen, dass bei Dynamo Dresden alles in Ordnung ist. Schließlich sind die Sachsen Zweiter und damit im Soll was den anvisierten Aufstieg angeht. Doch die Realität sieht anders aus. Die Sorge vor dem Déjà-vu wächst.
Auf einem direkten Aufstiegsplatz zu überwintern, das kennt Dynamo Dresden noch aus der vergangenen Saison. Damals waren die Schwarz-Gelben zur Winterpause Zweiter und lagen satte zehn Punkte vor Rang 3. Das Ende ist bekannt, Dynamo verspielte den Vorsprung und verpasste den Aufstieg um einen Zähler. Nun ging die SGD gar als Herbstmeister in die Pause – bei immerhin sechs Punkten vor dem Dritten. Vier Spiele später beträgt der Vorsprung nur noch einen Zähler, während Cottbus vorbeigezogen ist und drei Punkte vor der SGD rangiert.
Noch ist es für Schwarzmalerei zwar viel zu früh, sind doch gerade mal vier Partien im neuen Jahr gespielt. Doch Fakt ist: Aus diesen Spielen holte Dynamo nur vier Punkte, was im Liga-Vergleich lediglich Platz 13 bedeutet – hinter Abstiegskandidaten wie Rot-Weiss Essen. Zum Vergleich: Der 1. FC Saarbrücken holte im neuen Jahr bislang neun Punkte.
Mehr als noch die schwache Punkteausbeute bereitet jedoch die Leistung Sorgen. Schon gegen Köln (1:2) und Cottbus (1:1) präsentierte sich die SGD alles andere als sattelfest, bei Stuttgart II erlebten die Sachsen nun einen Rückfall in ganz alte Zeiten und präsentierten sich eine Woche nach dem umjubelten Derbysieg gegen Aue völlig uninspiriert und ohne den nötigen Biss. "So habe ich meine Mannschaft noch nicht gesehen", hatte Trainer Thomas Stamm nach der Partie gesagt und war mit seinem Team durchaus hart ins Gericht gegangen. David Kubatta meinte im Vereins-TV: "Es hat sich wieder bestätigt, dass man in dieser Liga jede Woche an sein Leistungslimit kommen muss, um auch eklige Spiele zu ziehen."
Um nicht schon bald aus den Aufstiegsrängen zu fallen, braucht es dringend eine Steigerung. Mit 1860, Rostock und Verl warten nun drei zum Teil sehr formstarke Teams auf die Dresdner. Sechs bis sieben Punkte sollten es schon sein, damit die Sorgen vor dem Déjà-vu erstmal gedämpft werden.