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·11. August 2025
Erste Diagnose durchgesickert – Niklas Süle droht wochenlange Pause

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·11. August 2025
Als Niklas Süle am gestrigen Sonntag im Testspiel gegen Juventus Turin (1:2) kurz vor der Pause nur mit Hilfe von zwei Betreuern das Feld verlassen konnte, schwante vielen Beobachtern im Signal Iduna Park schon nichts Gutes. Eine offizielle Diagnose steht derzeit zwar noch aus, doch droht Borussia Dortmund nach Nico Schlotterbeck und Emre Can für die ersten Wochen der neuen Saison die nächste Alternative für die Innenverteidigung wegzubrechen.
Bei Süle, der sich bei einem Rückpass auf Gregor Kobel unglücklich vertrat und direkt zu Boden ging, besteht nach Informationen der „Bild“ der Verdacht auf einen Muskelbündelriss in der Wade. Zwar wären in diesem Fall keine Bänder und auch nicht die beim 29-Jährigen im letzten Jahr gleich zwei Mal gerissene Syndesmose betroffen, doch auch die aktuell befürchtete Muskelverletzung hätte einen langen Ausfall zur Folge.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, müsste Süle je nach Ausmaß der Verletzung mit einer Zwangspause von sechs bis zwölf Wochen rechnen. Selbst sechs Wochen wären für den BVB schon ein schwerer Schlag, würde der Abwehrspieler in diesem Fall doch die ersten fünf bis sechs Bundesliga-Spieltage sowie die ersten Spiele im DFB-Pokal und der Champions League verpassen. Ein Comeback wäre analog zu Schlotterbeck vermutlich erst nach der zweiten Länderspielpause Anfang Oktober zu erwarten.
Noch ist in Dortmund zwar die Hoffnung auf Entwarnung vorhanden, doch hinter den Kulissen dürften die Verantwortlichen um Sportdirektor Sebastian Kehl sicherlich über Maßnahmen nachdenken. Da neben Waldemar Anton und Ramy Bensebaini ohne Süle, Schlotterbeck und Can nur Youngster Filippo Mane für die Dreierkette zur Verfügung stünde, dürfte ein neuer Innenverteidiger nach oben auf die Einkaufsliste rücken. Übergangsweise könnte dann noch Julian Ryerson als Notlösung nach innen gezogen werden.