Borussia Dortmund
·28. Juli 2025
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·28. Juli 2025
Das erste Training der Borussen ist für 11 Uhr angesetzt. Als Niko Kovac um 10:45 Uhr den Rasen in Dortmund-Brackel betritt, spielen die Nachwuchsspieler und die Torhüter schon seit ein paar Minuten die ersten Bälle auf dem frisch gewässerten Rasen. Die Schwarzgelben beginnen das erste offizielle Training der neuen Saison pünktlich. Überpünktlich sogar.
Nach einer kurzen Ansprache des Trainers teilen sich die Feldspieler in drei Laufgruppen ein und ziehen ihre Runden um den Platz, während das Torhüter-Trio aus Gregor Kobel, Alex Meyer und Neuzugang Patrick Drewes bereits mitten in der ersten Übung steckt.
Für Julian Brandt und Co. geht es nach dem Warmmachen zur Koordination an die Hürden. Die erste Runde ist noch vermeintlich leicht: einfach drübersteigen. Ernst nehmen die Borussen die Übung aber trotzdem. Und genau. „Keine Zeit verlieren“, ruft Niko Kovac dazwischen, wenn zwei Spieler leicht hinterherhängen – denn die Übungen werden intensiver, die Gespräche zwischen den Borussen kürzer.
Währenddessen liegt Gregor Kobel schon auf dem Rasen und hält die Bälle, die Torwarttrainer Matthias Kleinsteiber ihm aus kurzer Distanz auf das Tor schießt. Auch die Keeper arbeiten an den Basics. „Ganz locker, aber achtet auf die Bewegungen“, sagt Kleinsteiber.
Die Feldspieler trainieren derweil in zwei großen Gruppen Passgenauigkeit. „Es muss noch kein Sprint sein“, korrigiert Niko Kovac Julian Brandt in der ersten Runde, „es geht vor allem ums Timing. Arbeitet an den Details, wichtig ist die Genauigkeit.“ Nach zwei Runden sitzt der Ablauf, der Ball rollt scharf über den Rasen. „Gut so“, sagt Kovac.
In der Zwischenzeit kurze Zwangspause bei den Torhütern wegen der Rasensprenger, die nicht nur das Grün rund ums Tor bewässern, sondern auch die drei schwarzgelben Keeper nicht verschonen. Die restlichen Borussen trifft es ein paar Minuten später auch, als es heftig anfängt zu regnen. Die Trainer ziehen ihre Regenjacken an, Karim Adeyemi besorgt sich eine Mütze – und dann geht es weiter. Mittlerweile ist das gesamte Team zusammen, Torhüter und Feldspieler arbeiten am Umschaltverhalten nach Ballgewinn. Auch hier betont Niko Kovac: „Ich will nur 60 bis 70 Prozent sehen, es geht um die Bewegungen, nicht um Intensität.“
Die Schwarzgelben beenden das Training kurz darauf mit ein paar lockeren Runden um den Platz – nicht ganz pünktlich, aber in den exakt gleichen Laufgruppen wie zu Beginn der Einheit.