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·13. Januar 2025
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Nun kränkelt auch der Trainer. „Es hat uns alle erwischt“, seufzt Nuri Şahin (36) und schließt sich dabei nicht aus: „Vielleicht hört man das auch an meiner Stimme.“ Die Grippewelle hat Borussia Dortmund weiterhin fest im Griff. Leichte Hoffnung gibt es für die Partie bei Aufsteiger Holstein Kiel (14. Januar, 18.30 Uhr) dennoch.
Doch zunächst verkündet der Chef-Coach am Montag auf der Pressekonferenz vor der Partie eine Hiobsbotschaft. So hat nach dem 2:3 gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Freitag (10. Januar) das Grippevirus auch bei Karim Adeyemi (22) zugeschlagen. Ein Fragezeichen steht auch hinter einem Einsatz von Jamie Gittens (20). Şahin erläutert: „Wir sind schon sehr vorsichtig und passen auf. Es ist irgendwie reingekommen, das müssen wir jetzt aushalten.“
Ausgerechnet gegen den Double-Gewinner fehlten dem BVB-Übungsleiter reihenweise Spieler. Vor allem die Defensive litt besonders unter Personalnot. Der 36-Jährige zählt sie noch einmal alle auf: „Emre Can, Nico Schlotterbeck, Ramy Bensebaini, Waldemar Anton, Filippo Mané und Alexander Meyer sind die Kranken.“
Er hat die Hoffnung allerdings noch nicht aufgegeben, dass gegen die „Störche“ einige Akteure zurückkehren könnten. „Bei unseren kranken Spielern geht es aufwärts. Die Jungs sind auf einem gutem Weg“, informiert Şahin. Doch es sei noch nicht sicher, „ob es reichen wird“. Zunächst gelte es das montägliche Nachmittagstraining abzuwarten.
Trotz der prekären Lage setzt der BVB-Coach auf einen Auswärtssieg. „Wir werden morgen in Kiel so auftreten, dass wir die drei Punkte holen. Egal wie die personelle Lage sein wird, wollen wir morgen dieses Spiel gewinnen“, betont der gebürtige Sauerländer.
Mit Almugera Kabar (18) und Yannik Lührs (21) feierten gegen Leverkusen gleich zwei Youngster ihr Startelfdebüt im Oberhaus. „Ich habe sie nicht nervös erlebt“ berichtet Şahin. „Klar, die Abläufe sind noch nicht komplett drin, weil die Abläufe in der U23 anders sind. Wir versuchen da Schritt für Schritt zu gehen. Ich habe viele gute Dinge gesehen.“ Er verteidigt das Drittliga-Duo gegen Kritik: „An den beiden lag es nicht, dass wir das Spiel verloren haben.“
Şahin wagt einen Ausblick auf die Rückrunde: „Uns ist klar, dass wir viel bessere Ergebnisse erzielen müssen und besser Fußball spielen müssen. Da müssen wir alle zusammen durch.“