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·12. September 2024

„Es geht nicht nur im Fußball um Potentialentfaltung“

Artikelbild:„Es geht nicht nur im Fußball um Potentialentfaltung“

Beim BIG BANG KI FESTIVAL in Berlin, Deutschlands führendes Event für Künstliche Intelligenz im Mittelstand, sprach TSG-Geschäftsführer Jan Mayer über die Arbeit mit Daten, Talententwicklung und Potentialentfaltung.

Es herrschte Einigkeit bei allen Teilnehmern der Diskussionsrunde: Der Fußball kann Vorbildfunktion für die Gesellschaft sowie Wirtschaft sein. ‚Beyond the pitch: die Zukunft des Fußballs‘, mit dieser Überschrift wurde der Talk eingeleitet, bei dem neben TSG-Geschäftsführer Jan Mayer auch Stefan Mennerich (Bayern München), Horst Heldt (Union Berlin) und Kai Rippe (Sportfive) zu Wort kamen und knapp eine Stunde lang kurzweilig über den Profifußball im Kontext Daten, Digitalisierung, KI und neue Content- sowie Event-Formate sprachen.


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„Wir haben immer gesagt, dass wir als Dorf anders agieren müssen, um im Wettkampf mit den Großen mitzuhalten. Das gelingt uns mittlerweile seit 17 Jahren. Und das gelingt vor allem, weil wir schon immer sehr stark daran geglaubt haben, dass man sich mit Daten einen entscheidenden Vorteil erarbeiten kann“, so Mayer. Zweimal im Jahr werden die Spielerinnen und Spieler bei der TSG, von der Jungend bis zu den Profis, Frauen- und Männer-Teams, allumfassend gecheckt und „digital vermessen“. „Dabei geht es nicht um einen gläsernen Spieler, den wir haben wollen. Vielmehr geht es darum, genau zu verstehen, woran wir mit den Spielern arbeiten müssen, damit sie sich verbessern. So funktioniert Potentialentfaltung und eine erfolgreiche Entwicklung“, erklärte Mayer.

Mittlerweile arbeiten auch viele andere Klubs sehr stark mit Daten und technologischen Hilfsmitteln. Doch die TSG hat aus Sicht von Mayer schon einen Vorteil. „Wir machen das mittlerweile auf diese Art und Weise seit 10 Jahren. Das heißt, wir haben mittlerweile Normdaten und können genau beurteilen, wer besonders gut ist und wo derjenige noch Potentiale hat, die wir dann eben zielgerichtet fördern.“ Für die Zukunft sieht Mayer sowohl für den Fußball, zugleich aber gesamtgesellschaftlich eine große Challenge. „Durch die Digitalisierung ändert sich nahezu alles. Auch wir nutzen KI, zum Beispiel um mit der Fülle an Daten umzugehen. Am Ende geht es aber um Menschen und gerade die junge Zielgruppe möchte schon individuell und persönlich angesprochen werden. Die digitalen Möglichkeiten und Technologien können uns unterstützen als Menschen miteinander in die Verbindung zu kommen. Diese Chancen gilt es zu nutzen im Profifußball sowie in der Gesellschaft.“

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