Es geht um die Zukunft: Was beim BVB über Adeyemi getuschelt wird | OneFootball

Wie lange trägt Karim Adeyemi noch das Trikot von Borussia Dortmund? Diese Frage gewinnt beim BVB zunehmend an Brisanz.

Zwar läuft der Vertrag des 23-jährigen Offensivspielers noch bis 2027, doch intern wird laut Bild-Informationen längst über die Zeit danach oder einen möglichen früheren Abschied gesprochen. Adeyemi gilt als einer der Spieler, bei denen sportliche Entwicklung, Marktwert und persönliche Zukunftspläne eng miteinander verknüpft sind.

Klar ist: Sollte es zu Gesprächen über eine langfristige Zusammenarbeit kommen, dann nur unter bestimmten Voraussetzungen. Aus dem Umfeld des Spielers ist zu hören, dass ein neues Arbeitspapier ohne Ausstiegsklausel für Adeyemi kaum vorstellbar wäre. Genau hier beginnt das Dilemma für den BVB. Die Dortmunder Führungsriege steht solchen Klauseln traditionell skeptisch gegenüber. Dennoch wird hinter vorgehaltener Hand darüber diskutiert, ob man im speziellen Fall Adeyemi kompromissbereit sein müsste. Eine mögliche Schmerzgrenze könnte eine Klausel jenseits der 80-Millionen-Euro-Marke sein.

Alle News und Storys rund um den internationalen Fußball

Adeyemi-Zukunft: Wird seine Ehefrau zum Faktor?

Doch es geht nicht allein um Zahlen. Auch das private Umfeld spielt bei Adeyemis Zukunftsüberlegungen eine Rolle. Seine Ehefrau Loredana bevorzugt dem Vernehmen nach ein Leben in einer europäischen Metropole. Passend dazu wird das internationale Interesse größer. Manchester United soll bereits Kontakt zu Adeyemis neuem Berater Jorge Mendes gehabt haben. Der portugiesische Star-Agent ist bekannt für seine engen Verbindungen zu den Top-Klubs Europas. Auch Inter und der FC Arsenal werden als Interessenten gehandelt.

Der BVB registriert diese Entwicklungen aufmerksam – nicht zuletzt, weil Adeyemi sportlich wieder Argumente liefert. Nach schwierigen Phasen fand der Nationalspieler zuletzt zu alter Form zurück und erzielte in sechs Pflichtspielen immerhin drei Treffer. Immer wieder zeigt Adeyemi Leistungen, die seinen Wert für Dortmund unterstreichen und gleichzeitig erklären, warum die Gespräche über seine Zukunft zunehmend lauter werden.