Es ging nicht ums Geld: Das forderte Burkardt von Eintracht Frankfurt | OneFootball

Aus persönlicher Sicht hätte Jonathan Burkardts Einstand bei Eintracht Frankfurt kaum besser laufen können. Der Stürmer ist schon jetzt so etwas wie die Lebensversicherung der Hessen: In 14 Pflichtspieleinsätzen traf er neun Mal und bereitete ein weiteres Tor vor.

Sein Wechsel aus Mainz nach Frankfurt war schon lange zuvor absehbar, denn bei den Hessen bekam Burkardt neben der Champions League auch die Gelegenheit, für seinen großen Lieblingsverein seiner Kindheit aufzulaufen. Daher standen für den 25-Jährige nicht die Finanzen, sondern andere Aspekte im Vordergrund.

"Jonny ist ein Spieler, der über den Tellerrand hinausschaut. Er hat von uns verlangt, dass wir ihm genaue Maßnahmen aufzeigen, wie er bei uns an seinen Schwächen arbeiten kann und wir ihn verbessern können. Wir haben ihm von Anfang an deutlich gemacht: Wir holen dich als klaren Führungsspieler", verriet SGE-Sportvorstand Markus Krösche gegenüber Bild.

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche tütete im Sommer den Burkardt-Transfer ein / Alex Grimm/GettyImages

Und weiter. "Er wollte einen genauen Plan wissen und war da wirklich sehr detailliert. Welche Schwachstellen sehen wir bei ihm? Wie setzen wir seine Stärken ein? Welche Rolle bekommt er in unserem Team? Ich finde das sehr beeindruckend. So detailliert, habe ich das bisher bei einem Spieler noch nicht erlebt."

Der Wechsel zur Eintracht scheint bei Burkardt eine echte Herzensentscheidung gewesen zu sein. Das Gehalt spielte dabei eine untergeordnete Rolle. Laut Bild verdient der Angreifer in Frankfurt pro Jahr zwar immerhin rund 2,5 Millionen Euro, die durch Boni sogar noch ansteigen können. Bei anderen Vereinen hätte Burkardt aber wohl deutlich mehr verdienen können.

"Wir lieben ihn": Kein böses Blut zwischen Burkardt und Mainz

Am Sonntag (19:30 Uhr) kommt es für Burkardt zum großen Wiedersehen: Erstmals nach seinem Wechsel empfängt die Eintracht den 1. FSV Mainz 05. Obwohl sich der Stürmer für den Wechsel zum Rivalen entschied, überwiegt auch bei den Rheinhessen bis heute die Dankbarkeit.

"Jonny ist ein überragender Typ und Mensch. Wir lieben ihn", schwärmte Mainz-Trainer Bo Henriksen vor dem Duell gegen die Eintracht, die den Nullfünfern immerhin 21 Millionen Euro Ablöse für Burkardt überwies.

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