Der-Jahn-Blog
·13. Dezember 2025
Es werden Nuancen entscheiden – Vorbericht Mannheim

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·13. Dezember 2025

Der SSV Jahn Regensburg lädt zum letzten Heimspiel des Jahres 2025. Am Sonntagnachmittag ist der SV Waldhof Mannheim um unsere ehemaligen Spieler Maximilian Thalhammer und Nicklas Shipnoski zu Gast. Die Mannheimer, welche bereits früh den Trainer wechselten, hatten einen holprigen Start. Seitdem hat sich das Team einigermaßen gefangen und ist alles andere als eine Laufkundschaft. Als Jahn Regensburg wäre es bei unseren schwankenden Leistungen sowieso vermessen, von Laufkundschaft zu sprechen. Wir brauchen 100 + x %, um in dieser Liga zu bestehen. Doch zuerst steht Mannheim vor der Brust. (Foto: Köglmeier)
Wer Mannheim sicherlich nicht als Laufkundschaft sieht, ist unser Chefcoach Michael Wimmer. Mit Kennedy Okpala und Terrence Boyd nannte Wimmer zwei offensichtliche, schnelle und spielstarke Spieler. Auch eine hohe individuelle Qualität bescheinigte Wimmer den beiden Spielern.
Sie sind extrem gut im Umschalten. Sie haben sich mit dem Trainerwechsel stabilisiert. Es kommt eine Herausforderung auf uns zu. Aber welches Spiel in dieser Liga ist keine Herausforderung? Cheftrainer Michael Wimmer beim Jahn Talk
Auch abseits von Boyd und Okpala können die Mannheimer, welche 627 Auswärtsfahrer erwarten, durchaus Namen mit Erfahrung aufweisen. Die Rede ist von Lukas Klünter, Sascha Voelcke, Julian Rieckmann, Felix Lohkemper und Arianit Ferati. Der Letztere fehlt gegen unseren Jahn jedoch laut der Pressekonferenz der Mannheimer. Wie bereits erwähnt, stehen mit Nicklas Shipnoski und Max Thalhammer auch zwei erfahrene Akteure im Kader, welche Regensburger Vergangenheit haben. Beide hinken jedoch ihren Ansprüchen hinterher und sind eher Rotations- als Stammspieler. Bei Thalhammer muss man jedoch erwähnen, dass dieser seit Oktober zusätzlich an einer Fersenverletzung laboriert. Anscheinend ist er gegen Regensburg aber wieder fit.
Coach der Mannheimer ist Luc Holtz. Der Luxemburger übernahm früh in der Saison von Dominic Glawogger, welcher eigentlich beim SSV Jahn Regensburg die Stelle des U19-Trainers hätte antreten sollen, jedoch vor seiner Anstellung bei Mannheim einen Vertrag unterschrieb und dann dort bleiben wollte. Holtz möchte nicht zu viel auf die Resultate schauen, sondern sich stetig weiterentwickeln. Aus diesem Grund wollte er nach dem Derbysieg gegen Saarbrücken nicht die Intensität herunterfahren. Das entspräche nicht seiner Vorstellung von Fußball. Holtz erkennt die Serie an, die wir hatten, und erwartet auch ein umkämpftes Spiel, trotz der zwei Niederlagen. In Hoffenheim sah der gegnerische Coach uns als überwiegend bessere Mannschaft.
Was dem Jahn sicherlich zu denken geben dürfte, auch wenn Luc Holtz selbst nicht allzu viel Wert darauf legt, ist, dass sich die Auswärtsstärke unter dem Trainer geändert hat. Laut dem Pressesprecher hatten die Buwe in der letzten Saison insgesamt drei Auswärtsspiele gewonnen und unter dem neuen Trainer bereits vier. Sicherlich können wir als Jahn mit unserer Heimstärke den Mannheimern durchaus ein Bein stellen.
Vermutlich hätte diese Überschrift letzte Woche besser gepasst. Die große Grippewelle ist schon über unsere Mannschaft hinweggefegt. Überstanden haben wir das Ganze leider immer noch nicht.Wie ihr sicherlich im WhatsApp-Channel von 1889fm, SSV Jahn Regensburg Fan-News, lesen konntet, fehlen durchaus noch einige Spieler.
Sicher fehlen werden: Oliveira, Asante & MüllerWackelkandidaten: Eichinger & GaljenZurück sind: Fein, Wurm und ZiegeleWeiterhin fehlen werden: Pollersbeck & Seidel (Rot-Sperre)
Auf der einen Seite ist es sicherlich gut, Poldi und Robin wieder im Kader zu haben. Dennoch waren die beiden drei Wochen raus. Ob beide direkt in die Startelf zurückkehren, ließ Wimmer offen, verwies aber auch darauf, dass die beiden vor ihrer Verletzung eigentlich immer in der Startelf standen. Am Sonntag werden wir sehen, wofür es effektiv reicht.
Es dürfte allen durchaus bewusst sein, wie angespannt die Lage weiterhin ist. Auch wenn wir die Miniserie kurzzeitig genießen durften, sind wir bei Weitem noch nicht aus dem Schneider. Den Jahn und Aue, welche den ersten Abstiegsplatz belegen, trennen genau ein Punkt. Mannheim liegt „nur“ acht Punkte vor uns. Diese Liga ist, wie mittlerweile fast jedes Jahr, ziemlich eng. Es bringt jedoch vermutlich wenig, nur auf die anderen Partien zu schauen. Solange man sein Glück selbst in der Hand hat, sollte man das auch dringend tun. Beide Trainer erwarten ein umkämpftes Spiel. Unser Übungsleiter Wimmer geht von Nuancen aus die den Auschlag geben werden.
Was hoffentlich auch getan wird, ist, sich über Verstärkungen Gedanken zu machen. Chefcoach Wimmer befindet sich im Austausch mit Dr. Schmalhofer, gab beim Jahntalk jedoch an, dass es nicht seine Aufgabe sei, sich hierzu nun zu äußern. Sicherlich habt ihr auch Wünsche, wo wir uns verstärken könnten. Lasst uns eure Gedanken hierzu gerne in Kommentaren oder Nachrichten auf Social Media zukommen.
Persönlich sehe ich eine Baustelle im Tor. Damit meine ich jedoch nicht explizit Felix Gebhardt, über welchen in der letzten Zeit genug gesprochen wurde, oder Alexander Weidinger, welcher durchaus ein guter Vertreter ist. Mir liegt hier eher die Situation von Julian Pollersbeck mit seiner Verletzungshistorie im Magen. Vor der Saison hatte ich zumindest damit nicht gerechnet. Hier wäre eine Verstärkung wünschenswert, vor allem, weil sich dadurch offenbart, wie der Jahn in die Zukunft gehen möchte.
Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen, dass ich ebenfalls hoffe, dass einige von euch den Weg nach Cottbus zum Jahresabschluss finden werden. Nur der SSV!









































