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Katarina Schubert·19. April 2023
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Katarina Schubert·19. April 2023
Liga, Pokal, Champions League – auch im ausländischen Fußball der Frauen ist ganz schön was los. Wie es den deutschen Spielerinnen dort ergeht, liest du in unserem monatlichen Europaflug.
In der Champions League sind Sara Däbritz und Dzsenifer Marozsán mit ihrem Klub Olympique Lyon nach einem denkwürdigen Elfmeterschießen ausgeschieden. In der Liga und im Pokal läuft es allerdings für die beiden deutschen Spielerinnen.
Gegen den Tabellendritten FC Fleury 91 erreichte Lyon das Finale im Coupe de France féminine, in der Tabelle führen die französischen Serienmeisterinnen mit hohem Abstand vor PSG. Sowohl Däbritz als auch Marozsán haben sich dabei nach langwierigen Verletzungen ihren Platz in der erweiterten Stammelf zurück erkämpft.
Gleich drei deutsche Spielerinnen spielen beim HSC Montpellier. Während Stammtorhüterin Lisa Schmitz, die in der nächsten Saison zu Wolfsburg wechseln wird, die letzten Spiele wegen einer Rotsperre verpasste, durfte Lena Petermann ihr Comeback für den französischen Klub feiern. Und traf direkt wieder im Spiel gegen den ASJ Soyaux. Montpellier liegt derzeit zwar auf einem guten fünften Platz in der Liga, die Champions League-Plätze sind jedoch in weite Ferne gerückt.
Der Jubel war riesig, als Ann-Katrin Berger den letzten Elfmeter im Champions League-Viertelfinale gegen Lyon hielt und damit Chelseas Weiterkommen sicherte. Und auch in der Liga eroberte sich die 32-Jährige ihren Stammplatz zurück. Dort haben sie und Comebackerin Melanie Leupolz jedoch erst einmal Pause, denn Chelseas nächste zwei Spiele wurden verlegt. Dafür setzte sich das Team von Emma Hayes am Wochenende – diesmal ohne Berger im Tor – knapp gegen Aston Villa im Halbfinale des FA Women’s Cup durch.
Tottenham muss dagegen aufpassen, nicht doch noch abzusteigen. Denn es sind nur noch drei Punkte zum letzten Platz. Immerhin können sie sich über die Rückkehr von Ramona Petzelberger freuen, die seit vergangener Woche wieder am Training teilnehmen kann. Seit September bestritt die gebürtige Essenerin kein Spiel mehr.
Nach 25 Spieltagen findet sich Athletic Bilbao im Niemandsland der spanischen Liga wieder. Das könnte auch daran liegen, dass der Traditionsklub seit März auf seine Stammspielerin in der Abwehr, Bibiana Schulze Solano, verzichten muss. Die Deutsch-Spanierin laboriert derzeit an einer Leistenverletzung.
Einen Erfolg konnte Bilbao aber dennoch vermelden: Die 24-Jährige verlängerte im März ihren Vertrag bis 2025.