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·23. August 2024
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Marc Guiu (18) war in seinen wenigen Profispielen für den FC Barcelona äußerst treffsicher. Nach seinem Wechsel zum FC Chelsea scheint der junge Mittelstürmer seinen Torriecher erst noch finden zu müssen.
Marc Guiu erzielte in 182 Profispielminuten zwei Tore für Barça - eine Wahnsinnsquote für einen 18-jährigen Stürmer, der auch in der Jugend der Katalanen regelmäßig traf. Der FC Barcelona hätte das Eigengewächs gerne langfristig an sich gebunden, doch Guiu erhörte den Lockruf des FC Chelsea.
Die Blues boten dem Youngster, der auch vom FC Bayern beobachtet wurde, einen hoch dotierten Vertrag an und nutzten dessen relativ günstige Ausstiegsklausel in Höhe von sechs Millionen Euro, um Guiu an die Stamford Bridge zu holen und bis 2029 an sich zu binden.
In der Qualifikation zur Conference League stand Guiu am Donnerstag erstmals in der Startelf seines neuen Klubs. Im Playoff-Hinspiel gegen Servette Genf enttäuschte Guiu aber. In der ersten Halbzeit vergab er eine Großchance, in der Pause wurde die gesamte Mannschaft ausgepfiffen.
Im zweiten Durchgang steigerten sich die Blues allmählich und gingen durch den ehemaligen Leipziger Christopher Nkunku per Foulelfmeter in Führung (50.). Nur wenige Minuten später hätte Guiu erhöhen können, scheiterte aber kläglich.
Genfs Torhüter Jeremy Frick war aus seinem Tor geeilt, verpasste aber den Ball. Guiu hätte die Kugel nur noch ins leere Tor schieben müssen, zögerte aber so lange, dass der Torhüter mit einem Hechtsprung den sicher geglaubten Treffer noch verhindern konnte.
Besser als Guiu, der in der 58. Minute durch Cole Palmer ersetzt wurde, machte es Noni Madueke, der nach toller Vorarbeit von Joker Enzo Fernández zum 2:0-Endstand traf.
Die nächste Bewährungschance könnte der junge Spanier am kommenden Wochenende erhalten, wenn Chelsea (Sonntag, 15 Uhr) bei den Wolverhampton Wanderers antritt. Am ersten Spieltag der Premier League wurde Guiu knapp 25 Minuten vor Schluss für den angeschlagenen Nicolas Jackson eingewechselt, blieb aber ohne Torerfolg.
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