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·30. September 2022
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Sadio Mane konnte die hohen Erwartungen beim FC Bayern bislang nicht erfüllen. Ex-Bayern-Angreifer Paulo Sergio stellt sich nun jedoch schützend vor den Neuzugang, der vom FC Liverpool kam.
"Sadio kommt von einem Verein, wo er sich mit Salah und Firmino den Druck des Toreschießens aufgeteilt hat. Jetzt ist er der Superstar und hat den Druck fast allein", sagte Paulo Sergio gegenüber der Bild-Zeitung über Mane. Der Senegalese hat zum Start beim FC Bayern in bislang elf Pflichtspielen fünfmal getroffen. "Aber so gut er als Spieler auch ist - er braucht seine Kollegen", erklärte Sergio.
"Mane ist eben kein Ronaldo, der Spiele allein entscheiden kann. Die Mannschaft muss ihm helfen, so wie Mane auch fürs Team arbeitet", ergänzte der Brasilianer, der 2001 mit den Münchnern die Champions League gewann. Laut dem 53-Jährigen könne den Abgang von Robert Lewandowski, den es zum FC Barcelona zog, nicht nur ein Profi auffangen. "Diese Gier nach Toren, die Lewandowski hatte, müssen sie sich aufteilen. Spieler, die eigentlich keine Strafraum-Stürmer sind, müssen vor dem Tor Verantwortung übernehmen", so der frühere Bayern-Stürmer. Überbewerten wolle er die vermeintliche Krise von vier sieglosen Bundesliga-Spielen nicht: "Erstmal ist so ein kleines Tief nach zehn Meisterschaften in Folge ganz natürlich. Und dann haben sie mit Lewandowski einen ihrer wichtigsten Spieler verloren, spielen ein neues System und müssen einige Neue integrieren."