Ex-BVB-Direktor Sven Mislintat: Comeback in Liga zwei? | OneFootball

Sein Abgang aus Dortmund war mit einer Menge Trubel verbunden. Doch seit dem Aus von Sven Mislintat beim BVB ist es ruhig geblieben um den 52-Jährigen. Jetzt könnte der Ex-Funktionär sein Comeback auf der Fußballbühne geben.

Als „Fachmann mit langjähriger Erfahrung und erfolgreicher BVB-Vergangenheit“ pries der Bundesligist Mislintat bei dessen Rückkehr zu den Schwarz-Gelben im Mai 2024. Der gebürtige Dortmunder sollte „in seiner neuen Funktion direkt“ an Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48) und Sportdirektor Sebastian Kehl (45) „berichten“, hieß es damals in einer Vereinsmitteilung.

Nicht einmal zehn Monate später erhielt Mislintat die Freistellung. Vor allem mit Kehl kam es immer wieder zu Reibereien und Kompetenzgerangel. Die Sport Bild diagnostizierte ein „angespanntes Verhältnis“ zwischen den beiden Verantwortlichen. Gerade bei Verhandlungen mit möglichen Neuverpflichtungen sprachen sie selten mit einer Sprache. Die Transfers von Yan Couto (23/von Manchester City ausgeliehen) und Maximilian Beier (22/TSG Hoffenheim) im Sommer 2024 kamen ohne die Beteiligung Mislintats zustande.

Absage von Rangnick

Nach Informationen der Bild-Zeitung könnte in Zukunft wieder mehr von dem 52-Jährigen zu sehen und zu hören sein. So soll es sich bei Mislintat um einen der Kandidaten für den Posten des Sport-Chefs bei Hertha BSC handeln. Der Zweitligist peilt für die kommende Saison die Rückkehr ins Oberhaus an und sucht nach zusätzlicher Expertise für die Vereinsführung. Für die Suche engagierten die Berliner extra die Sportagentur „SportHeads“.

Mit Ralf Rangnick (66) hat ein anderer Kandidat bereits abgesagt. Der Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft möchte seinen Posten nicht aufgeben und die Alpenrepublik zur WM 2026 in den USA. Kanada und Mexiko führen.

Ob damit die Bahn für Mislintat frei ist, werden die kommenden Tage und Wochen zeigen.