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·6. Mai 2022
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·6. Mai 2022
Tobias Raschl gelang bei Borussia Dortmund der Sprung in den Profi-Kader, der Durchbruch blieb allerdings aus. Der Mittelfeldspieler hätte sich im Nachhinein mehr Vertrauen gewünscht.
Am kommenden Samstag sieht Tobias Raschl die alten Kollegen wieder. Das ehemalige Talent von Borussia Dortmund wechselte im Januar zu Greuther Fürth, beide Mannschaften treffen am Samstag im Sportpark Ronhof aufeinander. Allerdings ist es auf unbestimmte Zeit das letzte Aufeinandertreffen, seit der 1:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen am 31. Spieltag steht Fürth als erster Absteiger fest.
Raschl wird somit künftig in der 2. Bundesliga Spielpraxis sammeln. Bisher kam der 22-Jährige in neun Bundesligaspielen zum Einsatz, lediglich bei seiner Premiere am 34. Spieltag der Saison 2019/20 trug er das BVB-Trikot. Dabei hatte er auf mehr Spielzeit im Profi-Bereich gehofft: "Ich hätte mir damals in Dortmund etwas mehr Vertrauen und etwas mehr Einsatzzeit erhofft, um mich auf der Bühne Bundesliga zu zeigen. Ohne war es schwer, Bäume auszureißen und auf mich aufmerksam zu machen", sagte Raschl im Interview mit den Ruhr Nachrichten.
Zugleich antwortete der Mittelfeldspieler selbstkritisch auf die Frage, wieso ihm der Durchbruch in Dortmund verwehrt blieb: "Einer der Hauptgründe ist sicherlich, dass ich in meinen ersten beiden Seniorenjahren noch zu sehr Jugendfußballer war - sowohl körperlich als auch gedanklich. Ich habe erst im Laufe der Zeit gelernt, dass ich mich anpassen muss, dass mehr Dynamik, mehr Einsatz gefordert ist." Zwar habe er "hart an mir gearbeitet", die Konkurrenz war schlussendlich jedoch zu groß.