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·16. Oktober 2024
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Die letzte Nominierung von Thilo Kehrer für die deutsche Nationalmannschaft ist inzwischen schon über ein Jahr her. Noch kein einziges Mal war der 28-Jährige Teil des DFB-Kaders von Julian Nagelsmann – obwohl er es zuletzt erwartet hätte. In einem Interview hat sich der Innenverteidiger zu seiner Nicht-Nominierung geäußert.
Unter Hansi Flick war Thilo Kehrer noch einer der Spieler mit den meisten Einsatzminuten, doch seit Julian Nagelsmann das Zepter im Oktober 2023 vom damaligen Bundestrainer übernommen hat, spielt der Innenverteidiger überhaupt keine Rolle mehr im DFB-Team. Noch nicht ein einziges Mal wurde Kehrer von Nagelsmann nominiert – zum Unmut des 28-Jährigen.
"Ich wünsche mir, eingeladen zu werden", spricht er in einem Interview mit der Sport Bild seinen klaren Wunsch aus. "Ich denke, dass ich durch meine Leistungen und Qualitäten eine Nominierung verdient hätte", moniert der Verteidiger, doch erklärt gleichzeitig: "Aber welche Spieler es am Ende wirklich verdient haben, im Kader zu stehen, entscheidet der Bundestrainer."
Bei West Ham United bekam Kehrer zum Ende hin wenig Spielzeit und entschloss sich daher, zur AS Monaco zu wechseln. Nach einem halben Jahr auf Leihbasis verpflichteten ihn die Monegassen im Sommer fest für elf Millionen Euro. Unter Ex-Gladbach-Coach Adi Hütter zählt Kehrer zu den Stammspielern, stand in sieben von neun möglichen Spielen über die volle Distanz auf dem Platz und war teilweise sogar Kapitän.
Die nächste Chance auf eine Nominierung hat Kehrer im November, wenn die DFB-Elf gegen Bosnien und Herzegowina sowie Ungarn trifft. Obwohl er selbst zuletzt kein Teil der Nationalmannschaft war, hat Kehrer den positiven Wandel des DFB-Teams lobend wahrgenommen.
"Die EM lief gut, es ist ein frischer Wind drin mit Bundestrainer Julian Nagelsmann. Es herrscht eine gute Gruppendynamik in der Mannschaft mit denen, die bei der EM dabei waren", so der 27-fache Ex-Nationalspieler. Möglicherweise ist er schon bald selbst wieder Teil der Gruppe.
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