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·7. Oktober 2020
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Die letzten Tage des Transferfensters haben sicherlich einige spannenden Geschichten zu bieten gehabt. Eine davon war der schon sicher geglaubte Wechsel von Abdelhamid Sabiri zum Champions-League-Klub Lazio Rom. Die Römer waren sich bereits mit dem SC Paderborn einig, es stand nur noch der Medizincheck des Spielers aus, der sich dann aber aufgrund fehlender sportlicher Perspektive in letzter Sekunde gegen den Serie-A-Klub entschieden hat.
Die Wahl von Sabiri fiel stattdessen, trotz etlicher lukrativer Angebote, auf den ambitionierten italienischen Zweitligisten Ascoli Calcio. Der Verein hatte sich mehrere Wochen um den Mittelfeldspieler intensiv bemüht und keine Mühen gescheut, um den Deutsch-Marokkaner zu verpflichten. Vor allem aber die sportliche Perspektive und die zugedachte Rolle soll den 23-Jährigen überzeugt haben. Ferner soll er mit dem von ihm unterschrieben Zweijahresvertrag zu den Topverdienern der Serie B gehören.
Darauf deuten auch die Aussagen seines Beraters Amin Sakman hin. Der international gut vernetzte Spielerberater und Rechtsanwalt, ist in der Szene als harter, aber fairer Verhandler bekannt. „Uns hat es imponiert, wie sehr alle Verantwortlichen von Ascoli Abdelhamid wollten, und vorallem ist es jetzt wichtig, dass der Spieler in seinem Verein eine Führungsrolle einnimmt. Dazu will Ascoli unbedingt in die Serie A aufsteigen und konnte uns mit dem Gesamtpaket überzeugen“, so Sakman gegenüber Fussballeck.
Auch Sabiri selbst ist mit der Wahl seines seines neuen Vereins zufrieden. „Natürlich ist es nicht einfach einem Klub wie Lazio Rom abzusagen, aber ich bin in einem Alter, in dem ich regelmäßig spielen muss und eine wichtige Rolle in der Mannschaft einnehmen will“, verrät der 23-Jährige im Interview mit Fussballeck.
Bereits am vergangenen Wochenende hat Sabiri nach nur zwei Trainingseinheiten sein Debüt für die Italiener gefeiert. Dies zeigt nochmals seine Wichtigkeit für den Verein und deutet daraufhin, dass Spieler und Berater die richtige Wahl getroffen haben. Zudem soll es laut italienischen Berichten eine Ausstiegsklausel im Vertrag geben, sodass der Schritt zu einem höheren Verein nur eine Frage der Zeit ist.