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·28. März 2024
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Abgesehen von Youngster Semih Kılıçsoy bietet die Offensive von Beşiktaş in dieser Saison wenig Grund zur Freude. Um in der kommenden Spielzeit wieder mehr Gefahr vor dem gegnerischen Tor auszustrahlen, sind die "Schwarzen Adler" angeblich an Denis Drăguș von Gaziantep FK interessiert. Das ließ Marius Șumudică, der seinen rumänischen Landsmann bis zu seiner Entlassung vor wenigen Wochen trainierte, in einem Interview durchblicken.
Egal ob Cenk Tosun, Flop-Neuzugang Ante Rebić, der von Galatasaray zu BJK gewechselte Milot Rashica, Jackson Muleka oder der zwischenzeitlich suspendierte Vincent Aboubakar – der Beşiktaş-Angriff enttäuscht in dieser Saison auf ganzer Linie. Einzig der erst 18-jährige Semih Kılıçsoy, der in der Süper Lig in 17 Einsätzen neunmal traf, sorgt bei den gegnerischen Abwehrreihen regelmäßig für Anspannung. So muss die Mannschaft von Trainer Fernando Santos trotz der ordentlichen Defensive sogar noch um die Teilnahme an der Conference-League-Qualifikation bangen, für die der aktuell von den "Schwarzen Adlern" besetzte vierte Rang am Ende reichen würde. Um in der kommenden Spielzeit 2024/25 wieder voll angreifen zu können, wird man am Dolmabahçe-Palast im Sommer nicht an der Verpflichtung eines oder mehrerer hochkarätiger Torjäger vorbeikommen.
Auch Bundesliga-Klubs sind interessiert
Bei der Suche nach neuem Offensiv-Personal hat Beşiktaş angeblich ein Auge auf Denis Drăguș geworfen. Der rumänische Stürmer ist derzeit von Standard Lüttich an Gaziantep FK ausgeliehen, wo er mit seinen Treffern für den Klassenerhalt sorgen soll. Mit 11 Saisontoren ist der 24-Jährige der Hauptgrund, warum ein Nichtabstieg für den Tabellensiebzehnten weiterhin ein realistisches Szenario darstellt. Öffentlich bekannt geworden ist das vermeintliche Beşiktaş-Interesse an Drăguș durch Marius Șumudică: Laut den im Rahmen eines Interviews getätigten Aussagen des 53-Jährigen, der vom vergangenen September bis Anfang März an der Seitenlinie Gazianteps stand, sei BJK gar "verrückt" nach Drăguș. Gleichzeitig gab Șumudică zu Protokoll, dass sein ehemaliger Schützling ein exzellenter Spieler sei, der charakterlich allerdings einige Defizite aufweise. Die TSG Hoffenheim und der VfB Stuttgart, die ebenfalls am Rumänen interessiert sein sollen, wären also – genauso wie Beşiktaş – gut damit beraten, auch die menschliche Komponente genau zu prüfen.