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·24. April 2025
Ex-Vorstand Knäbel über seine Kandidatur – und den FC Schalke 04

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·24. April 2025
Peter Knäbel hat Großes vor. Am 24. Mai möchte sich der 58-Jährige zum Chef des Schweizerischen Fußballverbandes (SFV) wählen lassen. Erfahrung als Funktionär besitzt er bereits. So amtierte er von 2021 bis Ende 2023 auf Schalke als Sportvorstand.
„Wahlkampf ist eine neue und sehr spannende Erfahrung für mich“, sagt Knäbel im Gespräch mit der WAZ. Mit Sandro Stroppa (55) hat er einen Gegenkandidaten, dem bei der Wahl allerdings größere Chancen eingeräumt werden. Der Präsident der Amateur-Liga und SFV-Vorstandmitglied könnte auf der Versammlung in einem Monat die größere Zahl der Delegierten auf seine Seite ziehen, vermuten Kenner des schweizerischen Fußballs.
Knäbel als Vertreter der Profiklubs aus der Swiss Football League kennt sich im SFV bestens aus. Von 2009 bis 2014 arbeitete er dort als technischer Direktor. Über Tätigkeiten beim Hamburger SV, dem FC Zürich sowie beim VfB Stuttgart kam der gebürtige Wittener 2018 zum FC Schalke 04. Im April des Jahres begann er bei den Königsblauen als Senior Direktor Knappenschmiede und Entwicklung. Fast drei Jahre später rückte er in den Vorstand des Revierklubs auf.
„Ich bin als krasser Außenseiter gestartet und habe sicher sehr viel Boden gutmachen können“, ist der Ex-Profi überzeugt, neuer SFV-Boss zu werden. „Dafür braucht es viele Autobahnkilometer, ein sehr gutes Netzwerk und viele intensive Gespräche, um die 101 Delegierten, die am 24. Mai den neuen Zentralpräsidenten des SFV wählen, zu überzeugen.“
Trotz seiner Ambitionen beobachte er die Entwicklung auf Schalke „weiterhin sehr interessiert“, betont Knäbel. Doch ins Detail möchte er nicht gehen. „Aber um ein Urteil abzugeben, warum die Saison ähnlich verlaufen ist, wie die letzte, bin ich inzwischen zu weit weg“, meint der 58-Jährige und ergänzt: „Mein Fokus liegt jetzt auf der Schweiz.“