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·27. September 2022
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Seit sich der FC Zürich vor einer Woche von seinem Cheftrainer Franco Foda getrennt hat, sondieren die für die Neubesetzung des Trainerpostens verantwortlichen Ancillo Canepa und Marinko Jurendic den Markt nach demjenigen ab, der den amtierenden Schweizer Meister unbedingt wieder in ruhigeres Fahrwasser führen soll.
Nach 4-4-2.ch-Informationen ist Thomas Brdaric dem FCZ angeboten worden. Der 47-Jährige war zuletzt anderthalb Jahre Trainer des KF Vllaznia, mit dem er 2021 den albanischen Pokal gewann. Seit Juni dieses Jahres betreut Brdaric den indischen Chennaiyin FC. Dort fühlt sich der achtfache deutsche Nationalspieler grundsätzlich sehr wohl, nachdem ihm fernab der Heimat ein herzlicher Empfang bereitet worden war.
Thomas Brdaric würde für den FC Zürich nach Europa zurückkehren
Brdaric zieht es aber in Erwägung, bei einem interessanten Angebot in Europa seine Zelte in Indien wieder abzubrechen. Der ehemalige Bundesliga-Spieler entspricht dem Profil, das dem FC Zürich in der aktuell schwierigen Lage gut zu Gesicht stehen würde. Brdaric ist ein positiver und einfühlsamer Mensch, zeichnet sich überdies durch seine feurige Art aus. Zudem ist er ein absoluter Kenner des Schweizer Fussballs. Diese Melange könnte den FCZ aus der Krise führen.
Mit einer schnellen Entscheidung ist aber sehr wahrscheinlich nicht zu rechnen, erfuhr unsere Redaktion. Womöglich wird in diesem Jahr kein neuer Cheftrainer mehr bestimmt. Canepa und Jurendic lassen sich angeblich auch nicht von dem Umstand aus der Ruhe bringen, dass der interimistisch beschäftigte Genesio Colatrella den FCZ laut «blue Sport» nur bis und mit dem 13. Oktober in einer Trainerfunktion betreuen darf.
Auch Fabio Celestini beim FC Zürich gehandelt
Wie im Umfeld des Vereins ausserdem gemunkelt wird, ist die Bewerbung des vereinslosen Fabio Celestini in den Zürcher Büros eingegangen. Der 46-Jährige, der im November vergangenen Jahres vom FC Luzern aus seinem Amt entfernt wurde und seitdem auf Jobsuche ist, zählt damit wohl wie Brdaric zu den Aspiranten auf den an der Werdstrasse nachzubelegenden Cheftrainerjob.