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·21. Oktober 2025
Exklusiv: Winterthur probiert es bei Marco Schällibaum

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·21. Oktober 2025
Es ging nicht mehr anders. Der FC Winterthur gab am späten Montagabend die Trennung von Trainer Uli Forte bekannt. Der "Helfer in der Not", wie der geschasste Übungsleiter in der dazugehörigen Pressemitteilung bezeichnet wird, sollte in der Endabrechnung nicht mal ein Jahr auf der Schützenwiese verbringen.
Nach Informationen von 4-4-2.ch hatte Forte zuletzt einen Teil der Mannschaft verloren. Die Ansprachen seien zu monoton gewesen, heisst es. Fortes Einschwören vor den Spielen soll selten über Motivationsansprachen an sein Team hinausgegangen sein. Jetzt braucht es neue Töne, um den Abstieg aus der Super League abzuwenden.
Winterthur fragt bei Marco Schällibaum an
Sportchef Oliver Kaiser sondiert eifrigst den Trainermarkt. Nach 4-4-2.ch-Informationen wurde Kontakt zu Marco Schällibaum aufgenommen. Einem ausgewiesenen Feuerwehrmann. Schällibaum hatte den Grasshopper Club Zürich in der Saison 2023/24 über die Barrage in der Super League gehalten. Als langjähriger Trainer verfügt Schällibaum über umfangreiche Kenntnisse des Schweizer Fussballs.
Nach aktuellem Stand wird im Winterthurer Umfeld allerdings nicht davon ausgegangen, dass Schällibaum das vakante Traineramt übernimmt. Ob sein bei GC noch bis Ende Juni 2026 gültiger Vertrag dabei eine Rolle spielt, ist bisher nicht durchgesickert.
Eine weitaus konkretere Spur scheint zu Alessandro Mangiarratti zu führen, mit dem sich Winterthur nach 4-4-2.ch-Informationen bereits vor Kurzem mindestens einmal locker ausgetauscht hat. Kaiser und Co. haben in der Trainerfrage aber noch keine finale Entscheidung getroffen.
Der suchende Kaiser skizziert gegenüber dem "Tages-Anzeiger" das Profil, das ein neuer Trainer mitbringen muss: "Er muss eine gewisse Erfahrung, haben, den Schweizer Fussball kennen, verfügbar und finanzierbar sein. Wenn er unser Kader kennt, dann umso besser." Diese spezielle Jobbeschreibung schliesst automatisch nicht gerade wenige potenzielle Kandidaten aus.