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·2. Juli 2024
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Die Rückennummer ist gleich geblieben, und doch halten sich der FC Winterthur und Marvin Keller gerade an verschiedenen Orten auf. Während sich der FCW im Zillertal auf die neue Saison vorbereitet, ist der BSC Young Boys im Berner Oberland geblieben und erarbeitet sich dort das nötige Rüstzeug für die nächste Spielzeit.
Unter den wachsamen Augen des neuen YB-Trainers Patrick Rahmen gehört Rückkehrer Keller der Berner Trainingsgruppe an. Die Nummer 33 auf seinen Kleidungsstücken, wie er es schon in der vorigen Saison getragen hatte. Dort allerdings für einen anderen Verein. Mit Winterthur spielte Keller eine grossartige Saison, überzeugte dort vor allem mit seiner abgeklärten Art sowie starken Reflexen.
Marvin Keller überzeugt in Winterthur – und soll bleiben
Auf der Schützenwiese und in den Vereinsbüros drumherum leitet man nach Informationen von 4-4-2.ch derzeit alles in die Wege, um Keller mindestens eine weitere Saison zu halten. Das wird allerdings ein schwieriges Unterfangen, vor allem finanziell. Mehr als eine weitere Ausleihe kann sich der Zürcher Kantonsverein, und da hilft alles Strecken nichts, nicht leisten.
Ob sich YB erwärmen kann, Keller eine weitere Saison auf Leihbasis an Winterthur abzustellen, ist bisher noch offen. Das liegt mitunter daran, weil selbst in Bern noch nicht genau geklärt ist, wie es unter den Goalies weitergeht. Das Profiteam verfügt momentan gar über fünf Ballfänger.
Da wären David von Ballmoos und Anthony Racioppi, die sich in der vergangenen Saison ein Duell um die Nummer 1 lieferten, sowie Dario Marzino und Ardian Bajrami, die sich mehr oder weniger als Herausforderer verstehen. Marzino und Bajrami sind übrigens frisch mit neuen Verträgen ausgestattet worden. Die Arbeitspapiere von von Ballmoos und Racioppi laufen jeweils in einem Jahr aus.
Marvin Keller will und muss spielen – bei YB oder anderswo
Keller kann und will nicht auf Einsatzminuten verzichten. Und wenn er diese in Bern nicht bekommt, dann eben bei einem anderen Verein. Mit YB-Coach Rahmen dürfte Keller einen Befürworter haben – beide arbeiteten vergangene Saison noch in Winterthur sehr erfolgreich zusammen. Sportchef Oliver Kaiser ist jedenfalls bestens darauf vorbereitet, sollte sich eine erneute Zusammenarbeit mit Keller nicht umsetzen lassen.
Mateo Matic hält sich momentan bei Winterthur fit, erhält zudem in Testspielen Spielpraxis. Nach Informationen von 4-4-2.ch weiss der Stammgoalie des FC Thun, der nach seinem Vertragsende dort zur freien Verfügung stünde, selbst noch nicht, ob ihm Winti ein Vertragsangebot unterbreiten wird.
Bei Winti stellt sich die Goaliesituation folgendermassen dar: Markus Kuster, Kellers Vertreter, ist noch da. Aus dem Nachwuchs des FC Basel wurde Antonio Spagnoli dazugeholt. Dieser ist allerdings erst mal nicht als Nummer 1 eingeplant. Die Hoffnung in Winterthur liegt momentan darauf, dass Keller, YB und dessen Entourage von einer weiteren gemeinsamen Saison überzeugt werden können. Mit "Plan Matic" in der Hinterhand.
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