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·3. September 2024

Experte ätzt gegen Kimmich: “Er macht wieder, was er will”

Artikelbild:Experte ätzt gegen Kimmich: “Er macht wieder, was er will”

Joshua Kimmich soll unter Vincent Kompany grundsätzlich wieder da eingesetzt werden, wo er auch selbst am liebsten spielt – im zentralen Mittelfeld. In der Partie gegen den SC Freiburg stand Kimmich jedoch wieder als Rechtsverteidiger auf dem Feld. Seine Rolle interpretierte er dabei mit viel Zug in die Mitte. Eine Idee, die Mario Basler scharf kritisierte.

Nach dem 2:0-Sieg des FC Bayern gegen den SC Freiburg, sind die Münchner mit viel Euphorie in die neue Saison gestartet. Der frisch gebackene neue Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Joshua Kimmich, stand dabei nicht wie in den ersten Pflichtspielen gegen Ulm und Wolfsburg im Mittelfeld, sondern wieder da, wo er meist in der vergangenen Saison spielte, auf der Position des rechten Verteidigers. Während des Spiels zog es ihn allerdings dennoch immer wieder auf die zentrale Position im Mittelfeld, um als passstarker Spieler das Spiel anzuführen.


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Ex-Bayern-Profi Mario Basler sah Kimmichs Ausreißer ins Mittelfeld als Gefahr für die Bayern und kritisierte ihn: “Er hat als rechter Verteidiger auf der Sechs gespielt. Dann hat er wieder hinter der Abwehr gespielt, dann war er wieder im Sturm, dann war er wieder rechts und links außen. “Er macht wieder, was er will”, so Basler in seinem Podcast Basler ballert.

Bayern verfällt in “alte Muster”

Nicht zum ersten Mal kritisierte Basler Kimmichs Spielverhalten, wenn er im Mittelfeld auflief. Noch vor ein paar Monaten wollte er Kimmich mit der Schubkarre nach Barcelona bringen. Mit dem Trainerwechsel sollte auch ein neues Spielsystem dafür sorgen, dass Kimmich wieder in seiner Rolle als Ballverteiler im Mittelfeld spielen darf. Dort sieht Kompany ihn auch am stärksten.

Für Basler gilt dies allerdings nicht: “Ich weiß nicht, ob man sich damit einen Gefallen tut, Kimmich wieder ins Mittelfeld zu stellen, vor allem, wenn Palhinha fit wird und zurückkommt. Dann bin ich mal gespannt, wo er wieder spielt.”

Insgesamt sieht Basler Kimmichs Rolle als zu präsent: “Kimmich macht wieder alles, Freistöße, Eckbälle, er holt sich die Bälle hinten, rennt rechts und links rum, verlässt oft seine Position”, klagte der ehemalige Standardspezialist. “Der eine oder Bayern-Spieler hat wieder Probleme bekommen, weil er im Vollsprint nach hinten rennen musste. Es war schon wieder komisch mit anzusehen, was Kimmich da getrieben hat”, schimpfte er weiter.

Vielen sehen Kimmich an der Seite von João Palhinha, der endlich die Rolle des klaren defensiven Sechsers erfüllen soll, als ideale Lösung für das Mittelfeld. Basler ist sich sicher, dass Kimmich kein Platz in der Startelf haben sollte: “Ich bin gespannt, wie lange das gut geht”, deutete der 55-Jährige auf bevorstehende Schwierigkeiten an.

Nach dem Spiel hatte Kimmich seine flexible Rolle noch erklärt: “Das war gegnerspezifisch. Dadurch, dass Vincenzo Grifo bei Freiburg nicht wirklich den Linksaußen gibt, sondern relativ frei beweglich ist, war es so, dass wir nicht den fixen Rechtsverteidiger gebraucht haben.”

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