Fábio Silvas Verletzung sorgt für Diskussion beim BVB | OneFootball

Borussia Dortmund steht vor einer unerwarteten Herausforderung: Der erst kürzlich verpflichtete Stürmer Fábio Silva fällt verletzt aus – und das, obwohl der BVB bereits vor der Verpflichtung von seiner Problematik wusste.

Der 23-jährige Portugiese, der für 22,5 Millionen Euro von den Wolverhampton Wanderers kam, laboriert an einer Adduktorenverletzung und verpasst das heutige Heimspiel gegen Union Berlin (17:30 Uhr), wie die "Bild" berichtet. Die Verletzung wirft Fragen auf, ob der Transfer ein riskantes Unterfangen für die Schwarz-Gelben war.

Silva hatte den Medizincheck in der Woche vor dem Transfer bestanden, obwohl seine Adduktorenprobleme seit diesem Sommer bekannt waren. Der BVB zeigt sich dennoch optimistisch und hofft, dass der Angreifer die bevorstehende Länderspielpause nutzen kann, um sich zu erholen und spätestens zum Spiel gegen die TSG Hoffenheim am 3. Spieltag (13. September) einsatzbereit ist. Adduktorenverletzungen gelten jedoch als tückisch und könnten Silvas Rückkehr verzögern, was die Planung des Vereins durcheinanderbringen könnte.

Trotz des Rückschlags bleibt Dortmund im Sturm gut aufgestellt. Mit Spielern wie Serhou Guirassy (29), Karim Adeyemi (23) und Maximilian Beier (22) hat der BVB Alternativen, die die Lücke vorerst schliessen können. Silva scheint nicht als Soforthilfe, sondern als langfristige Investition geplant zu sein, die nach seiner Genesung für mehr Torgefahr sorgen soll. Dennoch bleibt die Frage, ob der BVB mit dem Wissen um die Verletzung ein zu hohes Risiko eingegangen ist – die kommenden Wochen werden zeigen, ob sich die Geduld mit dem jungen Portugiesen auszahlt.