DFB-Frauen
·11. Juli 2025
FAQ: So entsteht der Spielplan der Google Pixel Frauen-Bundesliga

In partnership with
Yahoo sportsDFB-Frauen
·11. Juli 2025
Wie entsteht der Spielplan der Google Pixel Frauen-Bundesliga? Was ist dabei zu berücksichtigen? Warum wird erst nach der Männer-Bundesliga terminiert? Was ist bei den zeitgenauen Ansetzungen zu berücksichtigen? Was ändert sich durch die Aufstockung auf 14 Teams? DFB.de beantwortet die wichtigsten Fragen.
Durch die Aufstockung der Google Pixel Frauen-Bundesliga auf 14 Mannschaften gibt es ab dieser Saison vier Spieltage mehr, also 26 Spieltage pro Spielzeit. Damit einhergehend erhöht sich die Anzahl der Spiele pro Spieltag von sechs auf sieben. Das zusätzliche Spiel wird im Rahmenspielplan in der Regel auf Sonntag, 16 Uhr, angesetzt.
Allerdings soll es während der Saison auch eine gewisse Flexibilität in der Ansetzung geben, sodass eine Verschiebung dieses Slots auf Samstag oder gegebenenfalls auch Sonntag, 12 Uhr, in Ausnahmefällen möglich sein wird, zum Beispiel dann, wenn das Montagsspiel aufgrund von Abstellungsperioden auf den Sonntagnachmittag rutschen muss.
Die Eckdaten der Saison werden im Rahmenterminkalender festgehalten. Dort ist festgeschrieben, an welchem Wochenende die neue Saison beginnt, wann der letzte Spieltag vor der Winterpause ausgetragen wird und wann die Saison endet, aber auch wann die 26 Spieltage der Google Pixel Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga sowie die Runden im DFB-Pokal der Frauen und der Google Pixel Supercup stattfinden.
Zeitgenau werden die Spiele der Google Pixel Frauen-Bundesliga in Blöcken – normalerweise für zwei bis vier Spieltage – angesetzt. Dabei ist die höchste Spielklasse der Frauen abhängig von den Ansetzungen der weiteren Profiligen im deutschen Fußball: Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga der Männer. Zudem sind die Ansetzungen der UEFA Women’s Champions League (UWCL) und des UEFA Women’s Europa Cup (UWEC) zu beachten. Die internationalen Wettbewerbe (Frauen und Männer) sind der Hauptgrund, weshalb die termingenauen Ansetzungen der nationalen Ligen erst im Laufe der Saison erfolgen. Sobald die Anstoßzeiten feststehen, gibt es zugunsten der Planungssicherheit für Vereine und Anhänger in der Regel keine Änderungen mehr.
Die Spieltage 1 bis 26 der 2. Frauen-Bundesliga können bereits vor Saisonstart für die gesamte Saison zeitgenau angesetzt werden. Regelspieltag ist hier sonntags um 14 Uhr, alternativ auch um 11 Uhr.
Mit den Planungen für die Google Pixel Frauen-Bundesliga kann erst begonnen werden, wenn die Spielpläne der Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga der Männer sowie die Ansetzungen der UWCL erschienen sind. Beispielsweise teilen sich die SGS Essen, der 1. FC Nürnberg, der Hamburger SV oder Union Berlin ihre Spielstätte mit den Männermannschaften. An vielen Standorten sind Spiele der Männer und Frauen am gleichen Tag aus organisatorischen und sicherheitsrelevanten Gründen ausgeschlossen. Die Männer-Wettbewerbe sind dabei stark von zwingenden Sicherheitsvorgaben der Behörden betroffen.
Berücksichtigt wird bei den Ansetzungen auch, dass die Spiele möglichst nicht parallel zu den Spielen der Männermannschaften angesetzt werden. So soll gewährleistet werden, dass die Fans eines Vereins möglichst nicht vor die Entscheidung gestellt werden, welches Spiel (Frauen oder Männer) sie besuchen oder im TV anschauen.
Die zeitgenauen Ansetzungen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga werden vom DFB in Abstimmung mit den Vereinen und den TV-Partnern in der Regel fünf Werktage nach den DFL-Terminierungen für die Bundesliga und 2. Bundesliga der Männer sowie den DFB-Terminierungen der 3. Liga vorgenommen und veröffentlicht.
Bei den Ansetzungen müssen verschiedene Kriterien beachtet werden: Zum einen ist die Google Pixel Frauen-Bundesliga abhängig von den Ansetzungen der anderen Spielklassen (Bundesliga, 2. Bundesliga, 3. Liga der Männer und UWCL), davon ist auch die Verfügbarkeit der Spielstätten abhängig. Anhand dieser Daten und unter größtmöglicher Berücksichtigung der Vorgaben und Wünsche werden in enger Abstimmung mit allen Beteiligten (Verband, Vereine und TV-Sender) die Ansetzungen erstellt und kurz danach veröffentlicht. Für das Erstellen und Veröffentlichen gilt das Motto: So schnell wie möglich und so sorgfältig wie nötig. Der Spielplan liefert den Rahmen – die einzelnen Spieltage und zeitgenauen Ansetzungen der Partien müssen im Laufe der Saison festgelegt werden.
Das in den Medienrechte-Verträgen verankerte Spieltagsformat bildet das Grundgerüst für die zeitgenauen Ansetzungen. Der Regelspieltag in der Google Pixel Frauen-Bundesliga beinhaltet eine Partie am Freitagabend (18.30 Uhr) sowie am Samstag (12 und 14 Uhr) und Sonntag (14 und 18.30 Uhr) jeweils zwei Spiele. Den Abschluss des Spieltags macht die Partie am Montag (in der Regel ab 18 Uhr). Neu hinzu kommt aufgrund der Aufstockung auf 14 Teams eine Partie, die in der Regel am Sonntag (16 Uhr) ausgetragen wird.
In der Saison 2025/2026 wird es in der Google Pixel Frauen-Bundesliga am 4. und 9. Spieltag zwei Wochenspieltage geben. In der Regel werden die sieben Spiele (Anstoßzeit zwischen 18 und 19 Uhr) auf folgende Tage verteilt:
Gemäß Eintrittsliste der UEFA qualifizierten sich für die Saison 2025/2026 der Meister (FC Bayern München) und der Vizemeister (VfL Wolfsburg) direkt für die Ligaphase der UEFA Women’s Champions League. Der Drittplatzierte der Vorsaison (Eintracht Frankfurt) muss sich in der finalen Qualifikationsrunde 3 (11. und 18. September) durchsetzen. Die dritte Qualifikationsrunde wird am 31. August in Nyon in der Schweiz ausgelost.
Seit der Saison 2023/2024 hat die Google Pixel Frauen-Bundesliga mit dem Montagsspiel ein Alleinstellungsmerkmal. Damit verfügt die Google Pixel Frauen-Bundesliga im wöchentlichen Livefußball-Programm über einen eigenen festen Ankerplatz, der die Wahrnehmung und mediale Reichweite der Liga stärken soll. Die Partie wird neben DAZN und MagentaSport auch frei empfangbar auf Sport1 übertragen.
Die Entscheidung, das Montagsspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit Beginn der Medienrechte-Periode ab 2023/2024 einzuführen, wurde in Abstimmung mit den Vereinen und dem Ausschuss Frauen-Bundesligen getroffen. In einem umfassenden Beteiligungsprozess waren neben den Fachbereichen im DFB die Klubs eng eingebunden. Gemeinsames Ziel war die Erhöhung der Sichtbarkeit durch das Alleinstellungsmerkmal am Montag sowie die Steigerung der Vermarktungserlöse, von der alle Vereine profitieren. Damit sollen auch die weitere Professionalisierung und Angleichung der Strukturen und damit die Optimierung der Bedingungen für die Spielerinnen unterstützt werden.
Wie im Vorjahr werden alle Partien der Google Pixel Frauen-Bundesliga live bei MagentaSport und DAZN zu sehen sein. Das Montagsspiel wird zudem im Free-TV auf Sport1 übertragen. Außerdem haben ARD und ZDF das Recht auf zehn frei empfangbare TV-Livespiele pro Saison erworben. Alle Anbieter, außer Sport1, zeigen nach dem Spieltag die Highlights aller Partien.