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Felix Thielemann·30. Dezember 2025
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Felix Thielemann·30. Dezember 2025
Auch 2025 hat sich die Fußballwelt wieder von zahlreichen Ikonen verabschiedet, die die Stollenschuhe an den Nagel gehangen haben. Auf alle können wir hier zum Jahresende natürlich nicht noch einmal zurückblicken. Wohl aber auf ein paar, die entweder besonders spektakulär waren oder etwas unter dem Radar geflogen sind.
Letztmals gespielt hat Ralf Fährmann zwar bereits im Januar 2024, offiziell ging die Karriere aber erst im vergangen Sommer zu Ende. Und was für eine Karriere das war. Viele viele Aufs und Abs bei Schalke 04, ein Bundesliga-Abstieg mit Eintracht Frankfurt, seltsame Corona-Leihen nach England und Norwegen und schließlich nochmal der große Kuchen-Skandal. Eine Karriere die vieles war, aber sicher nicht langweilig. Frag mal den Ralle!
Auch für Mats Hummels war letzten Sommer Schluss. Nach einem etwas komischen Abschied von Borussia Dortmund verschlug es den Weltmeister von 2014 nochmal für ein Jahr zur AS Rom, wo es aber auch nicht wirklich lief. Darüber wird Hummels selbst aber wahrscheinlich lachen können, kann er doch auf genügend tolle Jahre und Titel im Trikot des BVB, FC Bayern und DFB-Teams zurückblicken. Und so ganz verloren geht er uns ja doch nicht, wird er in Zukunft doch vermehrt als TV-Experte an der Seitenlinie stehen.

Zwei Spieler, die man hier nur gemeinsam auflisten kann und die jetzt im Winter gemeinsam aufhören. Über 13 Jahre spielten Sergio Busquets und Jordi Alba im Profifußball zusammen. Erst beim FC Barcelona und dann ab 2023 gemeinsam mit den alten Weggefährten und Freunden Lionel Messi und Luis Suárez bei Inter Miami. Die gemeinsamen Titel und Erfolge aufzuzählen würde hier jeglichen Rahmen sprengen, zumal die beiden zum Abschluss ja sogar noch den MLS-Cup in die Höhe strecken durften. Zwei Ikonen, die der Fußball schmerzlich vermissen wird.
Das mit Abstand bitterste Karriereende des Jahres hatte zweifelsohne Pepe Reina. Der 43-jährige Weltmeister und zweifache Europameister, der u. a. für Barcelona, Liverpool, Neapel, Bayern München, Milan und Lazio zwischen den Pfosten stand, sah nämlich in seinem letzten Spiel überhaupt die rote Karte. Der damalige Como-Kapitän wurde im Spiel gegen Inter nämlich noch vor der Pause wegen einer Notbremse vom Feld geschickt. Eine kuriose und bittere Endnote für eine Karriere, die trotzdem wohl kaum erfolgreicher und langlebiger hätte sein können.
📸 PIERO CRUCIATTI - AFP or licensors
Jüngeren Fußballfans dürfte der Name Mitchell Langerak schon gar kein Begriff mehr sein, doch der Australier hat auch heute noch einen festen Platz im Herzen vieler BVB-Fans. Von 2010 bis 2015 war Langerak Ersatzkeeper in Dortmund und kam dort zu so einigen Einsätzen. Allem voran steht da natürlich das DFB-Pokalfinale 2012, als Langerak nach 34 Minuten den verletzten Roman Weidenfäller ersetzen musste. Was folgte war eine klasse Leistung von Langerak und eine 5:2-Demütigung der letztendlichen Triple-Vize-Bayern. Anfang 2025 ging es für den mittlerweile 37-Jährigen dann nach einigen Zwischenstationen (u. a. zwei Jahre beim VfB Stuttgart) nochmal für sechs Monate zurück nach Australien.
Zum Schluss lässt sich nur der wunderbare Abschiedspost zitieren, den Xabi Alonso damals nach seinem Karriereende verfasst hat: "Lived it. Loved it. Farewell beautiful game."
📸 Maddie Meyer - 2025 Getty Images









































