Fast 20 Millionen Euro: Stadtrat bestätigt nächstes Real-Invest ins Bernabéu | OneFootball

Auf dem westlichen Vorplatz des Bernabéus soll es bald wieder grün und ansehnlich sein – Bild: Ayuntamiento de Madrid

Stadtrat nimmt Reals Vorschlag an

19,6 Millionen Euro. So viel nimmt Real Madrid mal wieder in die Hand, um etwas am Estadio Santiago Bernabéu zu verändern. Genauer gesagt: um das Bernabéu drum rum.

Denn wie das Madrider Ayuntamiento, quasi der Stadtrat, am Donnerstag bestätigt hat (zur Pressemitteilung), wurde der Vorschlag des Klubs zur Verschönerung der umliegenden Straßen angenommen. Die Straßen wurden durch die 2019 begonnenen Umbauarbeiten am immer noch nicht 100 Prozent fertigen Stadion extrem in Mitleidenschaft gezogen, sollen jetzt sowohl erneuert als auch modernisiert werden. Heißt auch: mehr Fußwege, modernere Lampen, mehr Begrünung. So soll der Fußgänger-Bereich von bisher 14.000 Quadratmeter auf 40.500 Quadratmeter ansteigen, dazu kommen 4.500 Quadratmeter neue Grünflächen und über 300 neue Bäume sollen gepflanzt werden. Auch Themen wie Regenwasserbewirtschaftung, das Kanalisationsnetz und Stadtmöblierung – von eintausend neuen Granit- und Holzbänken ist die Rede – werden aufgeführt.

An der östlichen Calle Padre Damián ist ebenfalls einiges zu tun – Bild: Ayuntamiento de Madrid

Kein Stadt-Zuschuss: Real zahlt 19,6 Mio. alleine

Und all das wird Real Madrid aus eigener Tasche zahlen – eine Art Entgegenkommen gegenüber der Stadtverwaltung, um im andauernden Lärmbelästigungs-Streit, weswegen derzeit keine Konzerte stattfinden, einen Schritt weiter zu kommen? Darüber lässt sich nur spekulieren, sicher ist aber: Jetzt, wo die gröbsten Arbeiten im und am Bernabéu längst abgeschlossen sind und nur noch Details fehlen, abgesehen von den groben Umbauarbeiten im Untergrund für Metro und Parkhäuser, können und müssen Straßen und Gehwege modernisiert werden. Und sind sie teilweise auch schon, so erscheint die nördliche Calle Rafael Salgado längst in neuem, für Passanten großzügigeren und auch teils grünerem Glanz. Die Concha Espina, die Castellana und die Calle Padre Damián sollen nun folgen – sofern es die tiefgründigen und noch Jahre dauernden Bauarbeiten zulassen.

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