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·27. August 2024
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Der FC Barcelona bleibt unter Hansi Flick in La Liga ohne Punktverlust: Bei Rayo Vallecano drehten die Blaugrana die Partie – auch dank des perfekten und lange herbeigesehnten Debüts von Dani Olmo.
Das Spiel begann mit einer dominanten Mannschaftsleistung – entgegen so mancher Erwartung zeigte diese aber die Hausherren von Rayo Vallecano. Die Außenseiter gingen durch Unai Lopez (9.) sogar früh in Führung, der Angreifer vollendete einen schönen Spielzug gekonnt. Zum Vergleich: Beim 0:0 in Getafe hatte das Team von Coach Inigo Perez nicht einmal auf des Gegners Tor geschossen.
Vom FC Barcelona kam derweil lange kaum etwas. Die erste Chance des Favoriten aus Katalonien verzeichnete Innenverteidiger Inigo Martinez, dessen Abschluss jedoch harmlos in den Händen von Dani Cardenas landete (18.). Die Blaugrana taten sich sehr schwer gegen giftige Gastgeber. Auf beiden Seiten standen die Neuzugänge James Rodriguez (nicht im Kader) und Dani Olmo (erstmals auf der Bank) übrigens noch nicht auf dem Platz. Dort geschah bis zur Pause nicht viel, der deutsche Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen leistete sich dafür einmal ein hitziges Wortgefecht mit Pacha Espino (27.).
Die zweite Hälfte hatte der FC Barcelona im Vergleich zu Durchgang eins direkt im Griff – sicherlich auch, weil Olmo endlich mit von der Partie war und vor Spielfreude sprühte. Von Verteidiger Florian Lejeune wurde der spanische Europameister im Strafraum direkt begrüßt, der Kontakt hatte Schiedsrichter Cesar Soto Grad0 aber nicht für einen Pfiff gereicht (47.). Gereicht hatte es auch für die Fußspitze von Robert Lewandowski knapp nicht, der Pole verpasste mit dieser eine starke Hereingabe von Raphinha haarscharf (50.). Der Brasilianer zirkelte zudem einen Freistoß haarscharf am Tor vorbei (53.).
Die Blaugrana machten munter weiter und belohnten sich schließlich mit einem Treffer. Die größte Chance hatte zunächst Olmo inne, mit einem strammen Schuss aus rund 30 Metern traf die Nummer 20 die Latte (58.) – noch besser machte es dann Pedri, der sträflich frei im Sechzehner zum hochverdienten 1:1 einschob (60.).
Das Spiel nahm sich in der Folge eine kleine Pause, Hansi Flicks Barça war weiter besser. Kurz sah es dann sogar so aus, als ob Lewandowski die Partie gedreht hatte, doch das vermeintliche Tor des 36-Jährigen (70.) wurde nach einem VAR-Check wegen eines vom Schiedsrichtergespann gewerteten Fouls von Jules Koundé im Vorfeld zurückgenommen (73.)
Die Gäste blieben dran, sie gaben sich auch nach dem durch Lejeune auf der Linie geklärten Kopfball von Cubarsi (81.) nicht auf und belohnten sich. Fast schon natürlich in Person von Olmo: Der nimmermüde Ex-Leipziger zirkelte den Ball ins Netz (82.), direkt darauf zeigte er beim Jubel mit Vorlagengeber Lamine Yamal klar an: Dieses Tor war an der Zeit. Zugleich war es das letzte des Abends, Bernals Distanzschuss konnte Dani Cardenas entschärfen (90.+2) und Rayo Vallecanos kurze Schlussoffensive blieb glücklos.
Rayo Vallecano: Dani Cardenas, Balliu, Lejeune, Mumin, Pacha Espino, de Frutos (64. Nteka), Unai Lopez (56. Ciss), Oscar (68. Chavarria), Alvaro (56. Embarba), Camello (64. Gumbau), Isi
FC Barcelona: ter Stegen, Koundé, Cubarsi, Inigo Martinez, Martin (65. Balde), Bernal, Pedri (90.+1 Fermin Lopez), Lamine Yamal (90.+6 Pau Victor), Raphinha, Ferran Torres (46.), Lewandowski
Tore: 1:0 Unai Lopez (9.), 1:1 Pedri (60.), 1:2 Olmo (82.)
(Photo by Denis Doyle/Getty Images)